Benedetto-Treff Alpirsbach/ Franziskustreff Dornstetten
Outdoorvortrag „Resilienz- wachsen am Widerstand
Unbeständigkeit, Unsicherheit, aber auch Komplexität prägen zunehmend die Lebenswirklichkeit vieler Menschen. Gleichzeitig besteht der Wunsch nach Einigkeit, Stabilität und Sicherheit. Resilienz ist eine Fähigkeit, die ermöglicht, Entscheidungen in unklaren Situationen zu treffen und mit Unsicherheiten möglichst stressarm umgehen zu können. Sie wird auch als Immunsystem der Seele bezeichnet und setzt sich aus Kompetenzen wie Stabilität in sich selbst zusammen. Im besten Fall bedeutet dies für die Menschen, am Widerstand, den sie bewältigen, zu wachsen. .Auf der Strecke sind Steigungen vorhanden und sie führt über wilde Waldwege sowie entlang einer alten Holzriese. Deshalb sind gute Trittsicherheit, feste Schuhe und dem Wetter entsprechende Kleidung notwendig.
Der Vortrag findet am Mittwoch, 24. Mai 2023, mit Karin Beilharz, Referentin und Inhaberin des Praxis- und Seminarhauses Bachbauernhof, statt. Treffpunkt: 18 Uhr beim Bauernhof in Alpirsbach-Ehlenbogen. Die Teilnahme kostet 5 Euro/Person.
Eine Anmeldung ist bis Mittwoch, 17. Mai 2023, bei Helmut Held, Tel. 07444/916104, E-Mail: helmut.held(at)gmx.de, erforderlich.
Herzliche Einladung!
Foto:
Benedetto-Treff Alpirsbach/ Franziskustreff Dornstetten
Asche aufs Haupt-
Die Bedeutung der Asche im Christentum
Der Benedetto-Treff Alpirsbach und der Franziskustreff Dornstetten haben Vikar Roman Fröhlich eingeladen, um über „die Asche“ zu sprechen. Einen Tag nach Aschermittwoch begrüßte dazu Helmut Held die Besucher und den Referenten im Gemeinderaum Benedetto. Mit der Frage „Was feiern wir?“ begann Vikar Fröhlich mit seinen Ausführungen. Bis Ostern sind es 46 Tage und die Bußzeit beträgt, ohne Sonntage, 40 Tage. Während dieser Zeit wurden früher die Sünder aus der Kirche ausgeschlossen. Nach der Buße wurden sie an Gründonnerstag wieder mit einer Wiederversöhnung eingegliedert. Die Versöhnung mit Gott ist somit die Rückkehr ins Paradies. Beim ersten Deutewort heißt es: „Bedenke Mensch, dass du Staub bist und wieder zum Staub zurückkehren wirst.“ Der Mensch heißt auf Hebräisch: Adam und der Erdboden: Adama. Der Mensch ist ein Erdling. „Da formte Gott, der Herr, den Menschen, Staub vom Erdboden“. Das zweite Deutewort lautet: „Bekehrt euch und glaubt an das Evangelium“. Der Staub ist Teil des Erdreichs. „Ich mache deine Nachkommen zahlreich wie den Staub auf der Erde. Nur wer den Staub auf der Erde zählen kann, wird auch deine Nachkommen zählen können.“ Der Vergleich mit Staub bedeutet für Abraham eine fruchtbare, göttliche Verheißung. Die Asche ist auch als Zeichen für Zerstörung, Schuld, Tod zu werten. Ohne Gott bleibt Staub nur Staub. Mit Gott aber wird aus Staub Leben: „Da formte Gott, der Herr, den Menschen, Staub vom Erdboden, und blies in seine Nase den Lebensraum. So wurde der Mensch zu einem lebendigen Wesen“. Bei christlichen Beerdigungen sind die Worte „Erde zu Erde, Asche zu Asche, Staub zu Staub“ zu hören.
Die Asche ist ein Verweis auf Gott; wir sind alle Gottes Geschöpfe. Der Aschermittwoch, der seit dem 5. Jahrhundert gefeiert wird, sollte künftig als „Feiertag“ begangen werden, so Vikar Fröhlich am Schluss seines Vortrags. Die Besucher zeigten großes Interesse an dieser Veranstaltung und diskutierten angeregt mit dem Referenten.
Helmut Held
Bild: Vikar Roman Fröhlich bei seinem Vortrag im Gemeinderaum Benedetto
Benedetto-Treff Alpirsbach/ Franziskustreff Dornstetten
„Asche aufs Haupt“
Einen Tag nach dem Aschermittwoch wird Vikar Roman Fröhlich über die Bedeutung der Asche im Christentum referieren. „Erde zu Erde, Asche zu Asche, Staub zu Staub“. Diese Worte sind oft bei christlichen Beerdigungen zu hören. Sie drücken die unausweichliche Wirklichkeit aus: alles in der Welt, auch das menschliche Leben, ist endlich. Und doch verbirgt sich hinter diesen Worten auch die frohe Weisheit: Gerade im Bedenken der eigenen Endlichkeit, im Vertrauen auf Gottes Liebe und Macht, ist das menschliche Leben „voller Leben“.
Die Veranstaltung am Donnerstag, 23. Februar 2023, beginnt um 20 Uhr im Gemeinderaum Benedetto.
Herzliche Einladung!
Helmut Held
Arbeitseinsatz am 28.12.2022
Im Rahmen der Kirchensanierung wurde beschlossen dass die Brüstung der Empore sowie die Kirchenbänke neu gestrichen werden. Es soll ein einheitliches Farbbild sein, dass sich farblich an die Orgel anpasst.
In unserer KGR-Sitzung, im November, haben wir uns entschlossen die Kirchenbänke in Eigenregie für das Streichen vorzubereiten. Am 28.12.2022 um 10 Uhr trafen sich Kirchenmitglieder, ausgerüstet mit Akku-Schrauber und diversem Werkzeug um an den 23 Bänken, die alten Heizstrahler unter den Sitzbänken, die Scharniere der Kniebänke, sowie alle vorhandenen Befestigungswinkel abzuschrauben. Um die Auflagen der Kniebänke, die teilweise abgebrochen waren, zu stabilisieren wurden 92 Verstärkungsleisten (von Schreinerei Gebele angefertigt) angeschraubt. Die Arbeiten gingen flott voran. Schnell wusste jeder was zu tun war. Nach 3 Stunden standen die Kirchenbänke wieder abgedeckt in Reihe.
Vielen Dank den Helferinnen/Helfer
Vivien Ohnemus, Klaus Ohnemus, Peter Nübel, Artur Boinski, Arkadiusz Boinski, Maximilian Haberer
Frau Boinska für das Tee/Kaffee kochen.
W. Haberer
Sternsinger überbringen den Segen
Nach einer zweijährigen Pause waren die Sternsinger der kath. Kirchengemeinde St. Benedikt
wieder unterwegs. Von Christiane Schmitt, Vivien Ohnemus, Karin Oldsen und Susi Horr, begleitet, überbrachten
sie den Segen nicht von Haus zu Haus, sondern an zentralen Treffpunkten. In Alpirsbach waren sie in der
BruderhausDiakonie, vor der katholischen Kirche, auf dem Sulzberg und am Höhneck sowie in den Stadtteilen
Ehlenbogen, Peterzell und Reutin, jeweils vor dem Rathaus. Dort haben sie den Sternsingerspruch vorgetragen,
die Tüten mit Türaufkleber und dem Segensspruch verteilt und um eine Spende gebeten. Die zahlreichen Besucher
haben sich über die Darbietungen gefreut und kräftig bei dem Lied „Auf dem Weg“ mitgesungen.
Unter dem Motto der diesjährigen Aktion: „Kinder stärken, Kinder schützen“ wurde für Kinder in Indonesien
und weltweit gesammelt. Die diesjährige Straßensammlung erbrachte den Betrag von 1.260,00 Euro.
Die kath. Kirchengemeinde bedankt sich herzlich bei allen Beteiligten dieser Sternsingeraktion.
Bild: Die Sternsinger bei ihrem Auftritt vor der Kirche nach der Aussendung im Gottesdienst.
Foto: Held
Benedetto-Treff Alpirsbach/ Franziskustreff Dornstetten
Vorträge, Besichtigungen und Führungen
Alpirsbach/Dornstetten. Ein vielfältiges Programm haben der Benedetto-Treff Alpirsbach und der Franziskustreff Dornstetten, in Zusammenarbeit mit der Katholischen Erwachsenenbildung Kreis Freudenstadt, für das nächste Jahr erstellt.
Zu Beginn wird der Kinofilm „Hommo communio- wir für alle“ am Donnerstag, 26. Januar, 20.00 Uhr, im Subiaco-Kino Alpirsbach gezeigt. Gabi Stöhr wird den Weltladen Freudenstadt vorstellen. Am Donnerstag, 23. Februar, 20.00 Uhr, referiert Vikar Roman Fröhlich über das Thema „Asche aufs Haupt“ im Gemeinderaum Benedetto Alpirsbach. „Rituale für Familien“ lautet der Vortrag von Eva Huber, Familienreferentin, am Mittwoch, 29. März, 19.30 Uhr, im Gemeinderaum St. Franziskus in Dornstetten. Gabriele Lampprecht bietet am Mittwoch, 26. April, eine Kräuterführung mit Verkostung an. Beginn: 16.00 Uhr, am Eingang zum Barfußpark Dornstetten. Am 24. Mai, 18.00 Uhr, beginnt die Wanderung „Resilienz- Wachsen am Widerstand“ von Karin Beilharz, beim Praxis- und Seminarhaus Bachbauernhof, in Alpirsbach-Ehlenbogen. Unter dem Motto „Gut essen und trinken in der Region“ wird am Mittwoch, 28. Juni, 16.00 Uhr, der Kartoffelhof Wehle, in Horb-Grünmettstetten, besichtigt. Das Abendlob an der Königskanzel Dornstetten beginnt am Mittwoch, 26. Juli, um 20.00 Uhr. Vikar Roman Fröhlich beschäftigt sich am Mittwoch, 27. September, um 19.30 Uhr mit dem Thema „Was ist ein Priester?“ im Gemeinderaum St. Franziskus Dornstetten. Im Gemeinderaum Benedetto Alpirsbach referiert Sandra Adiarte über das Thema „Sich selbst und andere verstehen. Damit das Miteinander gelingt“, am Donnerstag, 26. 10., 20.00 Uhr. Bei der letzten Veranstaltung, am Mittwoch, 29. 11., 19.30 Uhr, wird Silvia Braun „Meditative Impulse und Tänze in den Advent“ im Gemeinderaum St. Franziskus Dornstetten vorstellen.
Weitere Infos erteilt gerne: Helmut Held, Tel. 07444/916104, helmut.held(at)gmx.de.
Helmut Held
St. Benedikt Kindergarten feierte den 11.11 und erinnerte an den St.Martin
Abends traf man sich vor dem Ev. Pfarramt mit Laternen zum Martinsumzug. Einige Spieler des Fanfarenzuges stimmten mit dem Lied „Kommt wir woll`n Laterne laufen auf diesen besonderen Tag ein. Von Pastorlalreferent Herrn Paulus wurden alle Kinder und Eltern ganz herzlich begrüßt. Die Kindergartenkinder führten anschließend das Singspiel der Mantelteilung auf. Nun zog man mit den Laternen und der musikalischen Begleitung der Bläser mit dem Laternenlied „Ich geh mit meiner Laterne“, „St. Martin“ hinterher durch den Kurgarten zum Pavillon. Hier wurde die Geschichte erzählt, was die Gänsen mit St. Martin zu tun haben. Danach bekam jedes Kindergartenkind eine Hefegans die es dann mit seiner Familie teilte, so wie St. Martin seinen Mantel mit dem Bettler geteilt hatte. Von dort ging es dann in den Kindergarten wo man den schönen Abend mit Kinderpunsch, Glühwein, Waffeln und Wurst und Wecken ausklingen ließ.
Kindergarten St. Benedikt Alpirsbach
Die „Schuwidus“ vom St. Benedikt Kindergarten nahmen an den Schlaufuchstage teil
Mit 2 PKW`s fuhr man nach Freudenstadt um dabei zu sein. Beim 1. Workshop, der von den Schülern des Oberlinhauses angeboten wurde, ging es um „Luft begreifen“. Hierbei lernten die „Schuwidus“ die Eigenschaften von dem Element „Luft“ kennen. In unterschiedlichen Versuchen haben die Kinder die Luft als Gas sinnlich begriffen und erfahren. Außerdem haben sie festgestellt das Luft nicht nichts ist, sondern wie jeder andere Stoff auch, einen Raum einnimmt.
Zudem wurden in den Versuchen auch deutlich, dass dort wo Luft ist und nicht entweichen kann, kein anderer Stoff z.B. Wasser, Platz findet.
Im 2. Workshop beschäftigen sich die Kinder mit der Frage „Warum halten Pampers den Babypo trocken? Diesen Workshop betreuten die Schüler der Heinrich-Schickhardt-Schule. Ebenso kam die Frage auf, warum wird Watte klitschnass, dagegen die Windelwatte nicht? Bevor es ans untersuchen ging, bekam jedes Kind einen weißen Mantel angezogen und eine Schutzbrille aufgesetzt. Nun sahen unsere „Schuwidus“ wie richtige Forscher aus. Danach machten sie sich ans Werk und schnitten die Papierwindel auf um deren Watte genauer zu untersuchen. Danach war klar was der Unterschied war.
Bevor es zu den Autos ging durfte jedes Kind noch im Segelflugzeug Platz nehmen. Das war nochmals ein Highlight und die Kinder waren sich einig, es war ein toller, spannender Vormittag, der wie im Flug vorbei war.
Von der Apfelernte bis zum Apfelsaft
Sehr spontan hat es sich ergeben, dass wir in 24 Höfe auf einer Wiese Äpfel mit den Kindern auflesen konnten. Deshalb sind wir mit ein paar Eltern und Kinder dort hingefahren und waren ganze 2 Stunden beschäftigt, Bäume zu schütteln und die vielen Äpfel auf zu lesen. Diese haben wir dann anschließend in die Mosterei zu Familie Maier in den Rötenbach gefahren. Denn am nächsten Nachmittag sind wir vom Kindergarten nach Rötenbach gelaufen und haben zugeschaut wie aus unseren Äpfel Saft gemacht wurde. Kindgerecht wurde es den Kindern erklärt. Auch durften sie die Maische, die zerkleinerten Äpfel probieren. Natürlich wollte jedes Kind eine Kostprobe von dem leckeren Apfelsaft versuchen. Es blieb nicht nur bei einem Becher, so begeistert waren die Kinder. Auch Frau Maier erklärte den Kindern den Vorgang beim Erhitzen. Denn möchte man den fertig gepressten Apfelsaft über einen längeren Zeitraum lagern, ohne dass er gärt oder verschimmelt, muss man ihn haltbar machen, indem man die Hefe- und Schimmelpilze entfernt. Hierbei muss der Saft auf 80-90 Grad erhitzt werden. Auch halfen die Kinder beim Verpacken mit, was ihnen großen Spass machte. Am Ende hatten wir 130 Liter was 26 Kartons zu 5 L. entspricht. An dieses tolle Erlebnis vom Mosten werden die Kinder sich noch lange zurück erinnern, zumindest jedes Mal wenn sie zum Vesper den Apfelsaft trinken.
Auf der Suche nach der Identität
Alpirsbach/Dornstetten. Der Benedetto-Treff und der Franziskustreff haben Lothar Leibold, Autor, zu der jüngsten Veranstaltung eingeladen. Im Gemeinderaum Benedetto wurden die Besucher und der Referent von Helmut Held zu einer Lesung begrüßt. Leibold war bis zur Pensionierung Gymnasiallehrer für die Fächer Germanistik und kath. Religion. Die Literatur hat ihn begeistert, sodass er das Buch „Das 50ste Jahr- Identitätssuche in den Jahren der Lebensmitte“ geschrieben hat. Bei der Lesung hat er sich mit der Erzählung befasst und einige Passagen vorgestellt. Er beschreibt ein Ehepaar, wobei die Frau, Mutter zweier Söhne, im Mittelpunkt steht. Nach der Rückkehr von einer Reise nach New York in die schwäbisch-bayrische Provinz, gerät sie in ihrem 50sten Lebensjahr in eine existentielle Lebenskrise. Sie erfährt Grenzsituationen, die sie als Naturwissenschaftlerin intensiv reflektiert und analysiert. Der Ehemann, etwas älter und Vermessungsingenieur, wird in den Strudel der Veränderungen mit einbezogen. Sein plötzlicher Tod zwingt sie, sich in aller Schärfe erneut mit der Sinnfrage auseinanderzusetzen. Der berufliche Wiedereinstieg eröffnet ihr neue Chancen auf dem Weg der Identitätssuche in einer entscheidenden Lebensphase. Im Anschluss diskutierten die Besucher mit dem Referenten über das Buch und stellten dabei fest, dass die Geschichte in vielen Fällen der Realität entspricht und nicht unbedingt altersabhängig ist. Dazu wurden einige Beispiele erwähnt.
Helmut Held
Foto: Lothar Leibold bei der Lesung im Gemeinderaum Benedetto
Kirchengemeinde verabschiedet langjährige Mitarbeiterin
Am zweiten Sonntag im Oktober feierte die kath. Kirchengemeinde St. Benedikt den Erntedankgottesdienst mit dem Kindergarten „St. Benedikt“. Die musikalische Gestaltung übernahm der Kirchenchor unter der Leitung von Gabriele Fellermann.
Dekan Anton Bock verabschiedete anschließend Claudia Horn bei einem Stehempfang vor der ev. Kirche in Rötenbach, im Beisein der Gottesdienstbesucher und der Kinder und Mitarbeiterinnen des Kindergartens. Im September 1997 hat sie die Kirchenpflege übernommen und 2004 zusätzlich noch die Stelle als Pfarramtssekretärin. Im Jahr 2007 wurde von ihr die Kirchenpflege an ihre Nachfolgerin übergeben. Als Pfarramtssekretärin war sie bis Ende September, somit bis vor wenigen Tagen, tätig. Dekan Anton würdigte die Arbeit von Claudia Horn und erwähnte, dass stets vielfältige Arbeiten im Pfarrbüro zu erledigen sind. Als Sekretärin ist sie auch Ansprechperson und Visitenkarte vor Ort, zumal ein Pfarrer nicht vor Ort präsent ist. Außerdem ist sie auch Kontaktperson zum Kirchengemeinderat, dem Kindergarten und dem Dekanat.
Als Dank überreichte Dekan Anton Bock einen Strauß Sonnenblumen und ein Geschenk und wünschte der langjährigen Mitarbeiterin Gottes Segen und alles Gute. Möge ihre Gesundheit erhalten bleiben, damit sie im Ruhestand mit ihrem Ehemann gemeinsam noch vieles unternehmen kann.
Helmut Held
Foto: Dekan Anton Bock bei der Verabschiedung von Claudia Horn
Ab 01.11.2021 ist unsere Kirche St. Benedikt in Alpirsbach aufgrund von Sanierungsmaßnahmen geschlossen.
Sanierungsmaßnahmen beginnen am 02.11.2021
Deshalb feiern wir ab 01.11.2021 als Katholische Kirchengemeinde unsere Sonn- und Feiertagsgottesdienste in der evangelischen Ambrosius Blarer Kirche im Steinbruchweg in Rötenbach.
Die Gottesdienste beginnen um 09:30 Uhr.
Gottesdienstbesucher, die keine Möglichkeit haben, selbständig nach Rötenbach zu fahren, können sich um 09:15 Uhr vor unserer katholischen Kirche einfinden. Sie werden dann von einem Fahrdienst mitgenommen.
Die Donnerstags stattfindende Eucharistiefeier mit Laudes findet weiterhin in Räumen des Klosters statt.
Kirchengemeinde feiert Erntedank
Die kath. Kirchengemeinde St. Benedikt Alpirsbach hat am ersten Oktobersonntag das Erntedankfest gefeiert. „Erntedank, das bedeutet Dank für die Ernte dieses Jahr; das lässt zurückdenken an die Aussaat, an das Wachsen, das Reifen und nun das gute Einbringen der reifen Früchte“, so Pater Emmanuel zu Beginn des Gottesdienstes. Im Tagesgebet wird von ihm erwähnt, dass Gott uns die Erde anvertraut hat und die Menschen seine Güte mit Dankbarkeit und Freude annehmen sollen. Auch in der Predigt kam der Dank zum Ausdruck und wer dankt, der ist glücklich. Der Gottesdienst wurde mit dem Segen der Früchte beendet. Das Erntedankfest ist ein christliches Fest, das auf die Vorläufer im Römischen Reich zurückgeht. Die Kirchengemeinde St. Benedikt dankt den fleißigen Helferinnen für den schön gestalteten Erntedankaltar.
Helmut Held
So natürlich wie möglich…
In der Reihe „Gut Essen und Trinken in der Region“ wid der Bohnethof, einer der Pioniere des Biolandbaus im Kreis Freudenstadt, besucht. Den Betreibern liegt es am Herzen, so natürlich wie möglich im Einklang mit den Kreisläufen der Natur zu arbeiten. Fleisch, Eier, Getreide und Honig werden hier produziert. Die Hofführung von Claudia und Charlotte Bohnet wird mit einer kleinen Brotverkostung abgerundet.
Kosten: 5 Euro, einschl. kleiner Verkostung. Gegen einen Aufpreis von 10 Euro kann bei der Anmeldung ein hausgemachter Flammkuchen aus dem Hofladen und ein Getränk dazu gebucht werden.
Treff: Mittwoch, 06. Oktober 21, 16.00 Uhr, auf dem Bohnethof, in Freudenstadt-Musbach.
Eine Anmeldung ist bis Donnerstag, 30. September 21, bei Helmut Held, Tel. 07444/916104, E-Mail: helmut.held(at)gmx.de, erforderlich.
Herzliche Einladung!
Helmut Held
Am Widerstand wachsen
Der Benedetto-Treff Alpirsbach und der Franziskustreff Dornstetten waren zu Gast bei Karin Beilharz, im Praxis- und Seminarhaus Bachbauernhof in Ehlenbogen. Helmut Held begrüßte die Teilnehmer des Vortrages „Resilienz- Wachsen am Widerstand“. Auf dem Seminarfloß, direkt an der Kinzig, ging die Referentin auf die Widerstandskraft des Menschen ein. Lange Zeit war die Welt in der wir lebten, eher stabil, sicher, einfach und eindeutig; man spricht von der SSEE-Welt. Im Gegensatz dazu sind wir heute oft mit Unbeständigkeit, Unsicherheit, Komplexität und Mehrdeutigkeit konfrontiert. Was als VUCA-Welt bezeichnet wird. Wir müssen uns zwischen diesen beiden Welten bewegen. Unvorhergesehenes annehmen oder uns an die ständigen Veränderungen anpassen. Resilienz, die Widerstandskraft des Menschen, befähigt uns, mit beiden „Welten“ klarzukommen. Dies drückt auch das Gedicht aus: „Gott gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann. Gib mir den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann. Und gib mir die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden“, das die Referentin vortrug, bevor die Gruppe sich auf den Weg in den Wald machte. Der erste Halt war eine Fichten-Monokultur; Bäume die nur eine geringe Widerstandskraft haben. Ganz anders verhält sich dies beim Plenterwald, in den die Gruppe dann eintauchte. Dort haben gerade die Tannen tiefe Wurzeln, wie resiliente Menschen. „Dies ist eine von vielen Parallelen zwischen uns Menschen und der Natur“, so Karin Beilharz. Viktor Frankl hat als jüdischer Psychotherapeut mehrere Konzentrationslager überlebt und sich als einer der ersten mit der Widerstandskraft des Menschen befasst. Zu den Grundkompetenzen gehört die Stabilität in den Beziehungen und in sich selbst. Menschen finden, wie die Natur, in einem natürlichen Rhythmus ihre Stabilität. Die innere Ruhe und die soziale Gemeinschaft sind von besonderer Bedeutung. Die Zukunftsorientierung ist eine weitere tragende Säule der Resilienz, was ein Zitat von Nitsche treffend beschreibt: „Wer ein WARUM zu leben hat, erträgt fast jedes WIE“. Verbunden mit dem Selbstwert und der Selbstwirksamkeit, dem Wissen, dass ich selbst etwas bewirken kann und dies auch in den schwierigsten Situationen.
Nach der Rückkehr, kurz vor der Dunkelheit, konnten sich die Teilnehmer auf dem Seminarfloß mit einem kleinen Vesper stärken und mit Karin Beilharz über den Vortrag diskutieren.
Helmut Held
Bild: Die Gruppe vor dem Seminarfloß und Karin Beilharz beim Vortrag.
Widerstandskraft- Antworten in der Natur und der Natur der Menschen
Unsere Welt ist geprägt von Widersprüchlichkeit oder Mehrdeutigkeit. Die Menschen sind gewohnt, mit Eindeutigkeit und Sicherheit umzugehen. Um Entscheidungen in unklaren Situationen zu treffen, braucht es widerstandsfähige Menschen. Resilienz ist eine Kompetenz, die sich aus Einzelkompetenzen zusammensetzt und uns ermöglicht, am Widerstand zu wachsen. Der historische Arbeitskontext der ursprünglichen Schwarzwälder Holzfäller und Waldbauern dient als Metapher, anhand dieser verdeutlicht wird, wie Antworten in der Natur und in der Natur des Menschen zu finden sind.
Die Wanderung mit Karin Beilharz, Inhaberin des Praxis- und Seminarhauses Bachbauernhof, führt durch die Wildnis des Ehlenboger Waldes in Richtung Heilenberg. Der Ausklang ist auf dem Seminarfloß am Kinzigufer des Bachbauernhofes. Feste Schuhe und Trittsicherheit sind erforderdlich.
Die Veranstaltung, am Donnerstag, 16. September 21, beginnt um 18.00 Uhr beim Seminarhaus Bachbauernhof in Alpirsbach-Ehlenbogen.
Eine Anmeldung ist bis Dienstag, 14. September 21, bei Helmut Held, Tel. 07444/916104, E-Mail: helmut.held(at)gmx.de, erforderlich.
Helmut Held
Benedetto-Treff Alpirsbach/ Franziskustreff Dornstetten
Veranstaltungen 2. Halbjahr 2021
Mi., 28. 07., 20.00 Uhr,
Abendlob bei der Königskanzel
Dornstetten
Do., 16. 09., 18.00 Uhr
„Widerstandskraft- Antworten in der Natur und der Natur des Menschen“
Wanderung durch den Ehlenboger Wald mit Karin Beilharz, Praxis- und Seminarhaus Bachbauernhof, Alpirsbach-Ehlenbogen
Mi., 06. 10., 16.00 Uhr
„Gut essen und trinken in der Region“
Besichtigung des Bio-Bauernhofs Bohnet
Freudenstadt-Musbach
Do., 28. 10., 20.00 Uhr,
Vortrag „Amtsträgerinnen im frühen Christentum“
mit Bettina Eltrop,
Gemeinderaum Dornstetten
Mi., 17. 11., 20.00 Uhr,
Trauerbegleitung
Vortrag und Vorführung des Films
„Schwester Weiß“, mit Sabine Göpfert,
Subiaco- Kino Alpirsbach
Autor: Helmut Held
Benedetto-Treff Alpirsbach/ Franziskustreff Dornstetten
Wanderung zu Quellen und Wasserläufen
Die erste Veranstaltung, die der Benedetto-Treff Alpirsbach und der Franziskustreff Dornstetten in diesem Jahr durchführen konnten, führte auf den Schwarzwälder Wasserpfad. Die zahlreichen Teilnehmer aus Dornstetten, Freudenstadt, Lossburg, Baiersbronn und Alpirsbach trafen sich auf dem Wanderparkplatz in Alpirsbach-Reinerzau und wurden von Helmut Held begrüßt. Das Wetter war geradezu ideal, um sich mit Annette Rieger, Autorin und Journalistin, auf eine sinnliche Erkundung bis zur Talsperre der Trinkwassertalsperre Kleine Kinzig einzulassen. Die Referentin erinnerte daran, dass Wasser und Wind die Landschaft geformt haben und wie Wald und Wasser unabdingbar zusammenhängen. Sie ermunterte dazu, dem Bach zu lauschen, sich den Bachlauf genau anzuschauen und die Vegetation etwa von Mädesüß im Quellmoor zu riechen. Dazu gehörte auch, das kühle, erfrischende Wasser zu fühlen und auch bei einer Trinkprobe zu schmecken. Ihre Impulse entlang des Wasserpfads zielten darauf ab, die Teilnehmer in den Austausch über Natur-Erfahrungen am Wasser zu bringen und Anregungen zur philosophischen Betrachtung zu geben. Auf dem Staudamm der Trinkwassertalsperre Kleine Kinzig endete der besinnliche Teil der zweistündigen Wanderung mit weiteren Informationen und einem regen Austausch über das Thema Wasser sowie die Tier- und Pflanzenwelt. Auf dem Rückweg konnte noch ein versteckter Wasserfall entdeckt werden. Für die abwechslungsreiche und kurzweilige Wanderung bedankten sich die Teilnehmer bei Annette Rieger.
Helmut Held
Gottesdienst unter freiem Himmel
Nach kühlen und regnerischen Tagen zeigte sich das Wetter an „Christi Himmelfahrt“ von seiner besten Seite. Von einigen Helfern wurden für den Gottesdienst der kath. Kirchengemeinde St. Benedikt im Kurgarten der Altar im Pavillon und die Sitzgelegenheiten vorbereitet.
Bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen begrüßte Vikar Torsten Mai die Teilnehmer und zelebrierte den Gottesdienst. In seiner Predigt erläuterte er den Feiertag Christi Himmelfahrt, an dem Jesus von Gott in den Himmel aufgenommen und die Jünger ausgesandt wurden. Die Schola, begleitet von Peter Rahm an der Orgel, gestaltete musikalisch den Festgottesdienst.
Vikar Mai bedankte sich zum Schluss bei den Mitwirkenden und bei den Besuchern für die Teilnahme.
Autor: Helmut Held
Kirchengemeinde feiert Fronleichnam
Das Fronleichnamsfest feierte die kath. Kirchengemeinde St Benedikt im Kreuzgarten der Klosteranlage Alpirsbach. Die Bezeichnung leitet sich vom mittelhochdeutsch für „des Herrn Leib“ ab. Am frühen Morgen und am Tag zuvor wurden der Blumenschmuck, die Blumenteppiche und die Altäre durch viele fleißige Hände vorbereitet. Pater Emmanuel zelebrierte den Gottesdienst und ging in der Predigt auf eines der wichtigsten Festtage der Katholiken ein. Einige Sängerinnen der Schola und des Kirchenchors, begleitet von Christiane Fellermann an der Orgel, umrahmten musikalisch den Gottesdienst, die Prozession und die Station im Pavillon des Kurgartens. Dort hat Pater Emmanuel das Evangelium und die Fürbitten gesprochen und den Segen gespendet. Mit dem Lied „Großer Gott wir loben dich“ wurde die Prozession vor der Kirche beendet. Pater Emmanuel dankte den vielen Helfern für die Vorbereitung und Gestaltung des Gottesdienstes und der Prozession und den Sängerinnen für die musikalische Begleitung. Die Kirchengemeinde St. Benedikt dankt allen die Blumen gespendet haben.
Autor: Helmut Held
Ehrungen für Treue
Der kath. Kirchenchor Alpirsbach konnte sich zur diesjährigen Cäcilienfeier aufgrund der aktuellen Situation nicht treffen. Deshalb wurden zwei Sängerinnen nach dem Gottesdienst für ihre Treue geehrt. Irmgard Hettich-Sherchan erhielt für 10 Jahre und Loni Hettich für 20 Jahre eine Urkunde und einen Blumenstrauß. Der Cäcilienverband der Diözese Rottenburg-Stuttgart verleiht diese Urkunde den beiden Sängerinnen für ihre langjähre Treue im Dienste der Kirchenmusik zum Lobe Gottes. Pater Emmanuel sprach den beiden Sängerinnen im Namen der Kirchengemeinde St. Benedikt einen besonderen Dank aus.
Bild: Die geehrten Sängerinnen Irmgard Hettich-Sherchan (links) und Loni Hettich mit Pater Emmanuel
Foto: Held
Der Hildegard-Code für ein bewusstes Leben
Alpirsbach/Dornstetten. Im Mittelpunkt einer Lesung
in der kath. Kirche St. Benedikt Alpirsbach stand die
Heilige Hildegard von Bingen. Helmut Held begrüßte
die Besucher aus Dornstetten, Freudenstadt, Loßburg
und Alpirsbach sowie die Referentin Annette
Heizmann, Hildegard-Expertin und Religionspädagogin.
Hildegard von Bingen (1098 – 1179) kann als
Universalistin gesehen werden, die durch ihre Visionen
die „Posaune Gottes“ genannt wurde. Der „Hildegard-
Code“ möchte zur „Lebenskunst“ einladen, inspiriert
von einer Frau, die Lebenskünstlerin war und
Wegweiserin für Körper, Geist und Seele. Zu den neun
heilsamen Wegen gehören u. a. die Liebe, das Essen,
Schlafen, Freude und Vital sein. Hildegards
Gotteserfahrung beschreibt sie bei den Wegen zu Gott.
Schließlich geht es um die eigenen Wege, die
unverwechselbar, kostbar und wertvoll sind. Die
Referentin ging nach der Beschreibung der
Lebensstationen auf die Zeit im Benediktinerorden im
Kloster Disibodenberg und der Gründung des Klosters
Rupertsberg sowie auf die Predigtreisen mit
Aufenthalten in den Klöstern Maulbronn, Hirsau und
Zwiefalten ein. Hildegard wird als erste deutsche Ärztin
bezeichnet, die ein großes Hospiz gebaut hat.
Beeindruckend waren die Lieder von Elke Völtz wie „Du
hast den Himmel und die Erde in dir“ wie auch „Die
Kraft aus der Tiefe wächst in dir“, die zwischen den
Ausführungen der Referentin gespielt wurden. Annette
Heizmann erwähnte bei den praktischen Tipps die
Hühnersuppe mit Ysop, zur Stärkung der Nerven, die
Heilwirkung von Edelsteinen, als Schatz der Erde, und
das Fasten als Reinigung des Körpers und des
Geistes, wie auch die Heilwirkung von Kräutern,
besonders vom Johanneskraut. Sie erreichte ein
Lebensalter von 81 Jahren in einer Zeit mit einer
durchschnittlichen Lebenserwartung von max. 40
Jahren. 2012 wurde Hildegard von Papst Benedikt XVI
heiliggesprochen und als „Kirchenlehrerin“ anerkannt.
Den „Hildegard-Code“ muss man selbst entdecken, so
die Referentin zum Abschluss ihres Vortrages. Dabei
verweist sie auf ihr gleichnamiges Buch.
Bild: Annette Heizmann bei ihrer Lesung in der kath.
Kirche St. Benedikt
Foto: Held

Die Heilkraft des Waldes
Im Namen des Benedetto-
Treffs Alpirsbach, des Franziskustreffs Dornstetten und
der kath. Erwachsenenbildung Kreis Freudenstadt
begrüßte Helmut Held die Teilnehmer des Vortrages
„Der Wald als Quelle der Gesundheit“. Der
Impulsvortrag von Karin Beilharz, systemische
Therapeutin und Gesundheitscoach, begann auf dem
Bachbauernhof in Alpirsbach-Ehlenbogen. Aufgrund
des großen Interesses nahmen an zwei Abenden
insgesamt 30 Personen, von acht Gemeinden aus der
Region, teil. Im hofeigenen Wald ging die Referentin
auf die Gesundheitsressourcen des Waldes und die
Wirkung der Terpene, die Kommunikationsstoffe der
Bäume, ein. Wie bei den Pflanzen führen die Terpene
zu einer Stärkung des menschlichen Immunsystems.
Bei den messbaren Auswirkungen des Waldes auf den
Menschen zeigt sich, dass sich die natürlichen
Killerzellen, wie auch die Anti-Krebs-Proteine
vermehren, die Stresshormone hingegen werden
nachhaltig gesenkt. Zudem nimmt die Aktivität des
Stress-Nervs ab und der Ruhe-Nerv wird aktiviert. Mit
Baumscheiben hat Karin Beilharz dies anschaulich
visualisiert. Vor dem Anstieg in den Wald wurden die
Gäste angeleitet, abzuschalten und zur Ruhe zu
kommen. Nach den Wissensimpulsen wurden die
Teilnehmer eingestimmt, den Wald mit den fünf Sinnen
wahrzunehmen. Dazu gehören: auf das Grün blicken,
bewusst auf die Waldgeräusche lauschen, den Duft des
Waldes einatmen, etwas aus dem Wald essen und
Bäume und Pflanzen berühren. Eine beruhigende
Wirkung erzielte das Schließen der Augen zwischen
den Klängen der Klangschale und der Meditation der
Referentin. Hildegard von Bingen wusste bereits vor
900 Jahren von dem heilenden Band zwischen Mensch
und Natur, von ihr stammt das Zitat: „Es gibt eine Kraft
aus der Ewigkeit, und diese ist grün“. Denn: Schon der
Blick auf das Grün aktiviert die Selbstheilungskräfte des
Menschen. „Eigentlich ist Stress gesund – er motiviert
uns und sichert er uns als Anpassungsreaktion das
Überleben – nicht aber Dauerstress“, so die Referentin
bei ihren Ausführungen über die Stressmanagement-
Kompetenz des Waldes. Bei der Wirkung des Waldes
auf die Psyche des Menschen sind die
Waldspaziergänge, die das Selbstwertgefühl steigern
und die Stimmung heben, von besonderer Bedeutung.
Das „So-sein-dürfen-wie-man-ist“ ist eine der
bekanntesten psychologischen Wirkungen beim
Aufenthalt in der Natur. „Ich freue mich über Ihr
Interesse an den Gesundheitswirkungen des Waldes
und wünsche ihnen immer wieder kleine und große
„Waldzeiten“ und dass sie den Bäumen und dem Holz
einen Platz in ihrem Leben einräumen“, so die
Referentin zum Schluss ihrer Ausführungen. Nach den
„Wissensimpulsen im Wald“ war noch Gelegenheit, den
mit regionaler Weißtanne ausgebauten Seminarraum
von Karin Beilharz, auf dem Bachbauernhof, zu
besichtigen. Denn Bäume wirken auch nach Ihrer
Ernte, als offenes Holz im Innenausbau, positiv auf den
stressreduzierenden Ruhe-Nerv und das Herz-
Kreislauf-System.
Bild: s. Anlage
-Karin Beilharz erklärt die Stressbewältigung
Foto: Held
Abendlob auf der Königskanzel am Mittwoch, 29.07.2020
Unter dem Motto „Zur Ruhe kommen, die wunderbare Natur genießen“ hatten der Franziskustreff Dornstetten und der Benedetto-Treff Alpirsbach zu einem Abendgebet eingeladen. Viele Besucher aus Freudenstadt, Alpirsbach und Dornstetten trafen sich an der Königskanzel in Dornstetten. Unter der Leitung von Pastoralassistentin SusanneTepel und der musikalischen Begleitung von Johannes Köstler wurden gemeinsam Lieder gesungen. Das Abendlob begann mit einem Gebet und dem Antiphon „Herr unser Herrscher, wie gewaltig ist dein Name auf der ganzen Erde“. Impulse und Gebete wie auch Fürbitten, vorgetragen von Susanne Tepel, Rosi Lutz, Gabi Stöhr und Helmut Held, gehörten bei der besinnlichen Veranstaltung in idyllischer Umgebung zum Programm. Anschließend war noch Gelegenheit, den herrlichen Sonnenuntergang, bei einem wunderbaren Ausblick, zu genießen.
Helmut Held
Orgelweihe in Sankt Benedikt
„Soli Deo Gloria“. Übersetzt auf Deutsch: Gott allein sei die Ehre. Diese Worte, in der Abkürzung S. D. G. haben verschiedenste Komponisten des Mittelalters und des Barock an den Anfang oder an das Ende ihrer Partituren gesetzt. So unterzeichneten Johann Sebastian Bach und Georg Friedrich Händel viele ihrer Werke mit dieser Signatur. Kirchenmusik dient dieser Ehre Gottes. Und der Inbegriff von Kirchenmusik ist von je her die Orgelmusik. Deshalb weiht die Katholische Kirche ihre Orgeln und nun auch die Kirchengemeinde Sankt Benedikt in Alpirsbach Gott dieses Instrument, welches seit drei Wochen auf der Empore der Kirche thront. Die Kirchengemeinde in Alpirsbach hat nach langer und intensiver Suche ein für den Kirchenraum und den Geldbeutel der Gemeinde passendes Instrument gefunden. Eine Orgel, gebaut 1978 von der niederländischen Orgelbaufirma Hendriksen und Reitsma, mit 15 Registern, Rückpositiv und 3 Manualen (davon einem Koppelmanual) hat mittlerweile ihren Weg von Castricum nach Alpirsbach gefunden. In die modern ausgestattete Kirche im ehemaligen Refektorium des Klosters passt sie optisch so gut, dass man meinen könnte, sie sei speziell für diese Kirche gebaut worden. Sie ersetzt ein Instrument aus den fünfziger Jahren, welches lange gute Dienste geleistet hat, zuletzt aber sicherheitstechnisch, spieltechnisch und klanglich deutliche Mängel aufwies. Die katholische Kirchengemeinde Sankt Benedikt in Alpirsbach freut sich nun, dass nach erfolgter Intonation und Abnahme durch Regionalkantor Karl Echle, ab kommenden Sonntag die neue Orgel auch zu hören sein wird.
Die feierliche Orgelweihe wird also nun am Sonntag, den 21. Juni 2020 durch Herrn Weihbischof a. D. Dr. Johannes Kreidler um 11:00 Uhr in einer Eucharistiefeier stattfinden. In diesem Festgottesdienst, der von unserem Pfarrer Anton Bock konzelebriert wird, werden die Kantoren Karl Echle und Henry van Engen erstmals auf der neuen Orgel musizieren. Der Kirchenchor wird die Messa Breve von Leo Delibes singen. Natürlich hätte die Kirchengemeinde dieses Ereignis gerne in vollbesetzter Kirche, mit Gemeindegesang und mit einem großen Fest gefeiert. Da die noch geltenden Beschränkungen für Gottesdienste dies nicht zulassen, wird am selben Abend um 18:00 Uhr eine feierliche Orgelvesper noch einmal Gelegenheit geben, die Orgel für all diejenigen hörbar zu machen, die morgens keinen Platz mehr in der Kirche bekommen. Die Kirchengemeinde Sankt Benedikt Alpirsbach lädt hierzu recht herzlich ein. Die Anmeldung für beide Veranstaltungen erfolgt bei Frau Elisabeth Hünewinkel, entweder telefonisch unter 07444/916208 oder per Mail unter der Adresse
F.-J. Huenewinkel@t-online.de.
Gespannt, freudig und dankbar nehmen also die Christen in Alpirsbach diese wunderbare
„Königin der Musikinstrumente“ in Dienst. Möge sie erklingen zur Freude der Menschen
aber vor allem „Soli Deo Gloria“
Neue Orgel für St. Benedikt Alpirsbach
Wenn man zurzeit den Kirchenraum der kath. kath. Kirchengemeinde St. Benedikt betritt und nach oben auf die Empore schaut, wird man verwundert feststellen, dass die Orgel, die bisher den Emporen-Raum beherrscht hat, nicht mehr vorhanden ist. Schon seit vielen Jahren besteht in der Kirchengemeinde der Wunsch nach einer neuen Orgel, da die
bisherige aus dem Jahr 1958 sehr störanfällig, klanglich äußerst unbefriedigend und marode war. Auf der Suche nach einem qualitativ hochwertigen und für die Kirchengemeinde auch finanzierbaren Instrument sind die Verantwortlichen fündig geworden: eine Kirchengemeinde aus Castricum (Holland) hat ihre Orgel zum Verkauf angeboten, da ihre
Kirche geschlossen wurde. Nachdem die zuständigen Gremien dem Erwerb und Aufbau dieser Orgel zugestimmt haben, konnte die Kirchengemeinde die Orgel günstig erwerben und den holländischen Orgelbauer Hendriksen & Reitsma, der die Orgel 1978 gebaut hat, beauftragen, diese Orgel in Alpirsbach aufzustellen. Die alte Orgel wurde fachmännisch abgebaut und von einem Orgelbauer aus der Slowakei übernommen. Um die Orgel in Alpirsbach aufzustellen, mussten an der Empore noch verschiedene Arbeiten durchgeführt werden. Bedingt durch die Corona-Krise gab es Verzögerungen. Nun ist es endlich soweit: ab 25. Mai wird die Orgel geliefert und aufgebaut; Stimmung und Intonation erfolgen nach Pfingsten. Die Kirchengemeinde darf sich auf ein sehr schönes Instrument mit 15 Registern freuen, verteilt auf Hauptwerk, Rückpositiv und Pedal, Spiel- und Registertraktur sind mechanisch. Die neue Orgel wird eine große Bereicherung für die Gottesdienste und Konzerte in St. Benedikt sein und die Kirchenmusik wird dadurch neue Impulse und neuen Schwung erfahren. Der kath. Kirchengemeinde St. Benedikt steht bald das freudige Ereignis einer Orgelweihe bevor.
Am Sonntag, 10. Mai, wieder Gottesdienst in St. Benedikt
Alpirsbach. Am kommenden Sonntag, 9.30 Uhr, findet wieder eine gemeinsame Eucharistiefeier in der kath. Kirche St. Benedikt statt. Für diesen Gottesdienst wird ein Gremium des Kirchengemeinderates im Laufe der Woche auf Anweisung der Landesregierung und der Diözese ein Hygieneschutzkonzept erarbeiten. Entsprechend dieser Richtlinien ist für die Teilnahme am Gottesdienst eine telefonische Anmeldung bei Diakon Georg Lorleberg, Tel. 07441/84251 oder per E-
Mail lorleberg@gmx.net erforderlich. Nur angemeldete Personen können am Gottesdienst teilnehmen! Da vor und neben den Sitzbänken 2 Meter Abstand einzuhalten sind, wird die Teilnehmerzahl begrenzt. Die Anmeldung ist auch erforderlich, um bei einer auftretenden Infektion alle Teilnehmer*innen des Gottesdienstes zu benennen, um die Infektionskette verfolgen zu können. Das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung wird allen Gottesdienstbesuchern empfohlen. Personen mit Krankheitssymtomen können nicht teilnehmen. Beim Betreten und Verlassen des Kirchenraumes ist den markierten Wegen zu folgen und einen Abstand von 2 Metern einzuhalten. Den Hinweisen des ehrenamtlichen Ordnungsdienstes ist Folge zu leisten und beim Betreten der Kirche genügend Abstand zu halten! Alle Gottesdienstbesucher können sich darauf verlassen, dass die Verantwortlichen nicht nur bei der Kommunionausteilung besondere Sensibilität walten lassen, sowohl was den würdigen Verlauf der Feier als auch was die hygienischen Aspekte betrifft. Diese Maßnahmen zeigen, dass noch nicht wieder die Normalität angekommen ist. Das wird auch nicht so schnell der Fall sein. Dennoch ein Fortschritt: Ein Gottesdienst in der Kirche ist wieder möglich. Diakon Georg Lorleberg steht für weitere Fragen, Vorschläge und Rückmeldungen gerne zur Verfügung.
Auch ohne Gottesdienste ein Ort der Ruhe und des Gebets
Der Kirchenraum in St. Benedikt ist ein wichtiger Ort im Leben für viele Menschen aus der Kirchengemeinde. Gerade in den letzten Tagen steht der besonders geschmückte Mai-Altar dafür, wie sehr dieser Ort im Herzen der Menschen lebendig ist. So manche Kerze brennt davor. Treten auch Sie ein und ruhen Sie in dem schützenden Raum etwas aus! Lassen Sie sich anrühren von dem farbigen Licht der Fenster, den Bildern, vom Herrn im Tabernakel. Lassen Sie die Stille in der Weite des Raums in sich ein. Vielen schenkt sie Frieden und Trost. Und wenn Sie mögen, schauen Sie auf die Gottesmutter, entzünden eine Kerze und sprechen ein Gebet. Sind Sie alleine im Raum, dann trauen Sie sich doch zu singen. Die Akustik in der Kirche ist so, dass selbst eine leise Stimme den Raum füllt. Oder verweilen Sie einfach in diesem „durchbeteten Raum“ in der Gegenwart Gottes.
Bild: Mai-Altar
Bald wieder Gottesdienste?
Zurzeit finden intensive Überlegungen, aber auch Gespräche und Kontakte zwischen der Landesregierung, den Kirchen und den Moscheen statt, ob und wann wieder Gottesdienste gefeiert werden können. Das Bundesland Sachsen hat schon den ersten Schritt für eine Lockerung der Regelungen getan. Es ist gut möglich, dass am 3. Mai wieder Gottesdienst in der kath. Kirche St. Benedikt gefeiert werden kann. Unter welchen Bedingungen und Einschränkungen dies dann allerdings möglich ist, muss sich bis dahin noch zeigen. Sollte dies früher möglich sein, bitten wir Sie, sich unter www.sefreudenstadt.drs.de zu informieren. Bis dahin finden wie bisher auch unsere Telefongottesdienste statt und zwar am Donnerstag, 8.30 Uhr, Laudes und am Sonntag, 9.30 Uhr, „TeleGodi“.
Kein Zugang zur kath. Kirche St. Benedikt über die Osterfeiertage
Entgegen unserer Ankündigung im Amtsblatt, die Kirche über Gründonnerstag, Karfreitag und in der Osternacht für das persönliche Gebet zu öffnen, müssen wir mitteilen, dass die Baumaßnahmen auf dem Klosterplatz in den kommenden Tagen keinen Zugang zur Kirche ermöglichen.
Wir bedauern daher sehr, mitteilen zu müssen, dass die Kirche in diesen Tagen geschlossen bleibt.
Wir sind aber über die gemeinsamen Telefongottesdienste und auch auf anderen Wegen miteinander verbunden.
Wie geht es nach Ostern weiter?
Wie viele andere sind auch wir in der kath. Kirchengemeinde gespannt, wie es nach Ostern und in den darauffolgenden Wochen weitergehen wird.
Sobald es vom Landkreis und von unserer Kirchenleitung neue Anweisungen gibt, werden wir sie sofort auf den uns zur Verfügung stehenden Wegen bekannt machen.
Bis dahin bleibt das Angebot für unsere telefonischen Gottesdienste bestehen:
- Donnerstag 8.30 Uhr Laudes
- Sonntag 9.30 Uhr Gottesdienst
- Für den 21. April bieten wir um 19.30 Uhr einen telefonisch gestalteten Glaubensgesprächskreis an. Der Austausch wird dann ca. 40 Minuten dauern, Texte und Materialien werden vorher verteilt.
Sobald die Bauarbeiten auf den Klosterplatz es zulassen, ist unsere Kirche wieder für das persönliche Gebet geöffnet.
Weitere Informationen auf https://se-freudenstadt.drs.de , Rubrik „Alpirsbach“.
Kirche an Palmsonntag, Gründonnerstag, Karfreitag und Ostersonntag geöffnet
In diesen Tagen feiern wir an Sonntagen und am Donnerstag zur Laudes gemeinsam und miteinander am Telefon Gottesdienst. Dank moderner Technik ist so die Erfahrung von Gemeinschaft möglich.
Aber auch die Kirche ist geöffnet. Treten Sie ein und ruhen Sie in dem schützenden Raum etwas aus. Lassen Sie sich anrühren von dem farbigen Licht der Fenster, den Bildern, vom Herrn im Tabernakel. Lassen Sie die Stille in der Weite des Raumes in sich ein. Vielen schenkt sie Frieden und Trost. Wenn Sie mögen, entzünden Sie eine Kerze, sprechen Sie ein Gebet. Sind Sie zufällig alleine im Raum dann trauen Sie sich doch zu singen. Die Akustik unserer Kirche ist so, dass selbst eine leise Stimme den Raum füllt. Oder verweilen Sie einfach in diesem „durchbeteten Raum“ in der Gegenwart Gottes.
Wer also in persönlicher Anschauung oder im Gebet vor Ort nachempfinden will,
was Ostern für uns bedeutet, kann immer wieder einmal den Kirchenraum betreten:
- An Palmsonntag ist wieder um 9.30 Uhr telefonischer Gottesdienst.
Die Kirche ist geöffnet.
- An Gründonnerstag abends wird das Allerheiligste aus dem Tabernakel in die
Sakristei übertragen. Altar und Tabernakel sind dann leergeräumt. Die Kirche
ist tagsüber und abends bis 21.00 Uhr geöffnet.
- An Karfreitag wird um 15.00 Uhr – bis zur Schließung der Kirche gegen 18.00
Uhr das Kreuz vor den Altar gelegt. Wer mag, kann im Laufe des Nachmittages
vorbeikommen und das Kreuz verehren.
- In der Osternacht werden in Freudenstadt am Osterfeuer die Osterkerzen
geweiht.
- Am Ostermorgen um 6.00 Uhr (zum Sonnenaufgang) wird Diakon Lorleberg
das Licht des Osterfeuers von FDS nach Alpirsbach bringen und die Osterkerze
aufstellen und entzünden. Anschließend wird das Allerheiligste in den
Tabernakel übertragen.
Bis Mittag werden 1 – 2 Personen Gebetswachen halten.
- Um 9.30 Uhr ist Telefongottesdienst.
Die Glocken unserer Kirchen sind in der Heiligen Woche von besonderer Bedeutung.
In allen kath. Gemeinden des Dekanats wird an Gründonnerstag um 19.30 Uhr, in der
Osternacht um 21 Uhr und am Ostersonntagvormittag um 10.00 Uhr geläutet
Die Feiern der Kar- und Osterzeit für Familien und Kinder zu Hause
Damit Sie zu Hause die Kar- und Ostertage zusammen erleben können, haben wir
kleine, einfache Feiern für Palmsonntag, Gründonnerstag, Karfreitag und Ostern
zusammengestellt. Sie eignen sich besonders für Familien mit Kindern. Sie finden die
Texte und Anregungen auf der Homepage der Gemeinde (www.tabor-fds.de) und
einzelne, ausgedruckte Exemplare liegen in der Kirche aus.
Marie-Therese Grimm und Sigrid Karus
Kath. Kirchengemeinderat St. Benedikt gewählt
Alpirsbach. Der Wahlausschuss der kath. Kirchengemeinde St. Benedikt hat das Ergebnis der Kirchengemeinderats-Wahl ermittelt. Die Wahlbeteiligung lag bei 17,5 Prozent, obwohl nur mit Briefwahl gewählt werden konnte. Um die zehn Sitze im Gremium haben sich 13 Kandidatinnen und Kandidaten beworben. Vivien Ohnemus und Artur Boinski wurden neu gewählt. Von den bisherigen Kirchengemeinderäten gehören Brigitte Baier, Eva Maria Geisler, Willibald Haberer, Kunibert Hettich, Elisabeth Hünewinkel, Peter Nübel, Patricia Petschl und Marc Wesle weiterhin dem Gremium an. Pfarrer Anton Bock und Diakon Georg Lorleberg dankten den Mitgliedern des Wahlausschusses, Frau Gerhild Wesle, Herrn Landrat a. D. Peter Dombrowsky, Herrn Josef Kuffer sowie Herrn Helmut Held für die gute und in diesem Jahr besonders umfangreiche Arbeit.
DERZEIT KEINE GOTTESDIENSTE IN DER KATHOLISCHEN KIRCHE ST. BENEDIKT
„Es ist eine sehr schmerzliche Entscheidung, die mir schwerfällt und die wir so noch nie zu treffen hatten.“
Bischof Dr: Gebhard Fürst war in seiner Videobotschaft das Gewicht der Entscheidung anzuspüren, die getroffen werden musste und die er am 16. März den Menschen seiner Diözese verkündet hat.
Sie umfasst folgende Maßnahmen die für alle Gemeinden der Diözese gilt:
- Keine öffentlichen Eucharistiefeiern und andere Gottesdienste bis einschließlich 19. April!
- Alle Pfarrbüros sind weiterhin als pastorale Anlaufstellen zu den gewohnten Zeiten erreichbar, aber nur per Telefon oder E-Mail.
- Erstkommunionfeiern werden auf die Zeit nach den Sommerferien verschoben. Die Firmungen, die bis Ende Mai geplant waren, werden abgesagt und im Zeitraum von September 2020 bis März 2021 nachgeholt.
- Trauungen werden bis Ende Mai in der Diözese Rottenburg-Stuttgart nicht stattfinden. Tauffeiern sind zu verschieben. In dringenden Ausnahmesituationen können Priester und Diakone das Taufsakrament im engen Familienkreis spenden. Beerdigungen finden nach den behördlichen Vorgaben der teilnehmenden Personenzahl weiterhin statt. Trauerfeiern und Requien müssen nachgeholt werden.
- Die Kirchengemeinderats- und Pastoralratswahl findet am 22. März 2020 statt, allerdings ausschließlich als Briefwahl. Die Wahllokale bleiben geschlossen. In Gemeinden mit allgemeiner Briefwahl haben die Wähler die Briefwahlunterlagen bereits erhalten. Abgabefrist für Wahlbriefe ist Sonntag, 22. März, 16 Uhr im Einwurfbriefkasten des Pfarramts.
St. Benedikt feiert Fasnet mit Pfarrer Bock
Die kath. Kirchengemeinde St. Benedikt Alpirsbach ist mit einem Gottesdienst in die närrische Zeit gestartet. Mehrere Frühaufsteher treffen sich jeden Donnerstag, um gemeinsam die Eucharistiefeier mit Laudes- das benediktinische Morgengebet mit Psalmen- zu beten. Am Schmotzigen Donnerstag hielt Pfarrer Anton Bock zum ersten Mal die Eucharistiefeier mit Laudes. Viele Teilnehmer waren mit bunten Hüten erschienen. Anschließend traf man sich im Gemeinderaum Benedetto in fröhlicher Runde bei Kaffee und leckeren Fasnetsküchle.
Abschied von Pater Paul
Pater Paul war seit 2015 auch Seelsorger für die kath. Kirchengemeinde St. Benedikt. Nach seinem letzten
Gottesdienst, den er gemeinsam mit Diakon Georg Lorleberg in Alpirsbach hielt, dankten ihm Marc Wesle,
Vorsitzender des Kirchengemeinderates und die Ministranten für sein vielfältiges Wirken und die gute
Zusammenarbeit. Beim anschließenden Empfang im Gemeinderaum Benedetto haben sich zahlreiche
Gottesdienstbesucher persönlich von ihm verabschiedet.
Bilder:
-Pater Paul und Diakon Georg Lorleberg mit den Minis
-Marc Wesle, Pater Paul und Georg Lorleberg
Festliches Willkommen für Pfarrer Bock
Nach der Amtseinsetzung in Freudenstadt vor einer Woche hielt der neue kath. Pfarrer Anton Bock den ersten Gottesdienst in der Kirche St. Benedikt in Alpirsbach. Die musikalische Gestaltung übernahmen der Kirchenchor und die Schola. Diakon Georg Lorleberg, die Kirchengemeinderäte und die Ministranten zogen gemeinsam mit Pfarrer Bock in die Kirche. Der Gewählte Vorsitzende des Kirchengemeinderates Marc Wesle konnte zahlreiche Gäste begrüßen, darunter Bürgermeister Michael Pfaff, Pfarrer Horst Schmelzle und Achim Bergmann als Vertreter der neuapostolischen Kirche. Wesle hieß Pfarrer Bock herzlich willkommen und drückte seine Vorfreude auf eine gute Zusammenarbeit aus. Als Gabenbereitung stellten die Kirchengemeinderäte und Gemeindemitglieder die Aktivitäten der Kirchengemeinde St. Benedikt vor. Dazu gehören die geplante Renovierung, die neue Orgel, der Benedetto-Treff als Erwachsenenbildung, der Kindergarten, das Subiaco und die Kirchenmusik wie auch die Betreuung von Asylanten und die gemeinsamen Engagements mit der evangelischen und neuapostolischen Kirchengemeinde. Bürgermeister Michael Pfaff brachte bei seinen Grußworten die gute Zusammenarbeit zwischen der politischen und kirchlichen Gemeinde zum Ausdruck. Pfarrer Horst Schmelzle begrüßte seinen Mitbruder mit den Worten: „Sie sind nicht nur Pfarrer, sondern auch Gärtner im Garten Gottes. Man hat den Bock zum Gärtner gemacht.“ Die Glückwünsche der neuapostolischen Gemeinde überbrachte Achim Bergmann. Er freue sich über die positive Einstellung zur Ökumene und hoffe, dass die Glaubensgespräche von Diakon Georg Lorleberg mit der neuapostolischen Gemeinde Unterstützung finden und fortgesetzt werden.
Der Einladung von Anton Bock in den Gemeinderaum Benedetto folgten zahlreiche Gottesdienstbesucher. Bei verschiedenen Getränken und einem kleinen Imbiss wurden persönliche Gespräche geführt und Marc Wesle überreichte Pfarrer Bock einen Geschenkkorb mit einigen regionalen Spezialitäten.
Bilder: s. Anlage
Benedetto-Treff Alpirsbach / Franziskustreff Dornstetten
Das Geheimnis der Bäume
Alpirsbach/Dornstetten. Unter dem Thema „Wald“ zeigen der Benedetto-Treff Alpirsbach und der Franziskustreff Dornstetten diesen Dokumentarfilm über das Ökosystem im Urwald. Mithilfe der dichten Wälder in Frankreich, Peru und Gabun wird ein Blick zurück auf die Evolutionsgeschichte geworfen. Dabei wird auch die Gefahr aufgezeigt, die in der Zukunft lauert, wenn die Natur nicht besser geschützt wird. Diejenigen die glauben, Bäumen seien reglos und wortlos, werden von diesem Film beeindruckt. Ein ungewöhnlicher und spektakulärer Film, der auf der Idee des Botanikers Francis Hallé viele Jahre verbracht hat, um den Regenwald zu studieren. Die Naturaufnahmen sind mit Musik unterlegt und mit Animationen aufbereitet, um den Wald akustisch und visuell erlebbar zu machen. Nach der Vorführung wird ein Vertreter des Kreisforstamts Freudenstadt mit den Zuschauern über den Film diskutieren und auch für Fragen zur Verfügung stehen. Der Film wird am Donnerstag, 27. Februar 2020, um 20.00 Uhr im Subiaco-Kino Alpirsbach, gezeigt. Der Eintritt beträgt 5 Euro.
Die Kinder des St. Benedikt Kindergartens besuchten den Weihnachtsrundweg in Neu-Nuifra
Für den Besuch des Weihnachtsrundweges nahmen die Kinder und Erzieherinnen ihren eigenen kleinen Adventsweg zum Anlass. Der mit Eglifiguren gestaltet und ausgeschmückte Adventsweg hat die Kinder sehr begeistert. Sie wurden mit einbezogen indem sie Schäfchen, Engel, Sterne oder Häuser bastelten die dann zu den Stationen gestellt oder gehängt wurden.
Der Adventsweg besteht aus 5 Stationen, angefangen mit der 1. Station als der
Engel zu Maria kam und zu ihr sprach, dass sie ein Kind empfangen soll. So
beschäftigten sich die Kinder eine Zeitlang mit dieser Station. Engel wurden
gebastelt, gemalt oder gefaltet.
In der 2. Station wurden die Hirten auf die „Weide“ gestellt. Sie leben bei den Schafen. Hierzu bastelten die Kinder die Schafe.
In der 3. Station machen sich Maria und Josef auf den Weg nach Betlehem. Alle Türen sind verschlossen. Die Häuser der Stadt war dann eine Bastelaktivität für die Kinder. In einem Stall fanden Maria und Josef eine Unterkunft, hier wurde dasKind geboren.
Die 4. Station besteht wiederum aus den Hirten, die nun nach Betlehem gelangt sind um das Kind zu sehen.
Die 3 Heiligen Könige stellen nun die 5. Station dar. Eine Geschichte und ein Ausmalbild rundete die Station ab. So begleitet der Adventsweg uns durch die ganze Weihnachtszeit. Dieser Besuch nun in Neu-Nuifra war natürlich ein gelungener Abschluss die Weihnachtsgeschichte nochmals so richtig zu erleben. Denn die einzelnen Stationen des Adventsweges waren mit lebensgroßen Figuren gestaltet. Man konnte sehr gut nachempfinden wie es Maria und Josef damals ging, auch wie sie gefroren hatten und erschöpft waren, bis sie endlich am Stall angelangt waren. Vieles war dann den Kindern aus ihrem eigenen Adventsweg bekannt oder aber auch neu und sorgte für Begeisterung.
Bild und Text: kath. Kinindergarten St. Benedikt Alpirsbach
Rorate-Gottesdienste zu Advent in St. Benedikt 19.12.19
Die kath. Kirchengemeinde St. Benedikt feierte an drei Adventswochen einen besonderen Gottesdienst: „Rorate“. Der Name stammt vom lateinischen Anfangswort „Tauet ihr Himmel von oben“. Der Gottesdienst hatte bereits um 6.00 Uhr begonnen und wurde abwechselnd von Pater Paul und Pater Emmanuel zelebriert. Die dunkle Kirche, nur mit Kerzen beleuchtet, vermittelte eine besondere Atmosphäre und die Lieder und Gebete stimmten auf das bevorstehende Weihnachtsfest ein. Der zweite Gottesdienst wurde von einigen Sängern der Schola musikalisch mit gestaltet. Anschließend haben die Gottesdienstbesucher die Gelegenheit wahrgenommen, im Gemeinderaum Benedetto das Frühstück, das von einigen fleißigen Händen vorbereitet wurde, zu genießen.
Ehrungen bei Cäcilienfeier
Der kath. Kirchenchor und die Schola trafen sich zum
Namensfest der hl. Cäcilia im Hotel Rössle. Pater Paul
überbrachte die Grüße der kath. Kirchengemeinde St.
Benedikt und dankte den Sängerinnen und Sängern für ihren Einsatz. Zwei Sängerinnen wurden für ihre langjährige Treue zum Kirchenchor geehrt. Gabi Heinz erhielt für 25 Jahre und Vivien Ohnemus für 30 Jahre eine Urkunde des Cäcilienverbandes. Pater Paul sprach im Namen der Kirchengemeinde den Geehrten einen besonderen Dank aus.
Der Kirchenchor St. Benedikt lädt zum weihnachtlichen Konzert am Sonntag, 22. Dezember 2019, um 17 Uhr in der kath. Kirche St. Benedikt, herzlich ein.
Benedetto-Treff Alpirsbach Franziskustreff Dornstetten
Vielseitiges Jahresprogramm
Alpirsbach/Dornstetten. Der Benedetto-Treff Alpirsbach und der Franziskustreff Dornstetten haben ein abwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm für das nächste Jahr vorbereitet. In der närrischen Zeit wird am Schmotzigen Donnerstag, 20. Februar, 19.30 Uhr, die traditionelle Weiberfasnet im kath. Pfarrsaal Alpirsbach gefeiert. Zu dem Thema „Wald“ wird am 27. Februar, 20.00 Uhr, der Kinofilm „Das Geheimnis der Bäume“, im Subiaco-Kino Alpirsbach gezeigt. Am 30. April, 18.30 Uhr, schließt sich der Vortrag „Der Wald als Quelle der Gesundheit“, mit Karin Beilharz, Dipl. Soz., im Bachbauernhof, in Alpirsbach-Ehlenbogen, an. Zwischen den beiden Terminen referiert Luis Schneiderhahn, Umweltaktivist, über „Life in Plastic, it’s fantastic? Warum Plastikmüll gefährlich ist und wie er vermieden werden kann“, am 26. März, 20.00 Uhr im Gemeinderaum Benedetto. Der geistliche Tag im Kloster St. Ulrich, mit Dorothee und Daniel Dombrowsky, steht am 09. Mai, 8.00 Uhr, auf dem Programm und am 12. Mai, 20.00 Uhr, der Leseabend der kath. Erwachsenenbildung und des Dekanats Freudenstadt, in Horb. Unter dem Motto „Gut essen und trinken in der Region“ wird am 24. Juni, 16.00 Uhr, die Kaffeerösterei in Betzweiler besichtigt. Feine und faszinierende Kaffeekreationen werden dabei verkostet. Vor den Sommerferien findet am 29. Juli, 19.30 Uhr, das Abendgebet auf der Königskanzel, in Dornstetten, statt. Am 26. September, 8.00 Uhr, führt der Gemeindeausflug auf die Insel Reichenau. Der Vortrag von Annette Heizmann, am 22. Oktober, 20.00 Uhr im Gemeinderaum Benedetto lautet „Der Hildegard-Code“. Im Gemeinderaum Dornstetten heißt es am 25. November, 19.30 Uhr, „Weihnachten vielleicht heute bei Dir!“ mit Pastoralassistentin Susanne Tepel.
Weitere Informationen erteilt gerne: Helmut Held, Tel. 07444/916104, helmut.held(at)gmx.de.
Wie kann man Konflikte lösen?
Im Rahmen des letzten Benedetto-Treffs der kath. Kirchengemeinde St. Benedikt referierte Franziska Konrad über „Freiwerden mit Mediation- persönliche, gesellschaftliche, ökologische oder wirtschaftliche Konflikte lösen als Antwort auf Fragen der Zeit“. Helmut Held begrüßte die Besucher und die Referentin, Mediatorin und Volljuristin aus dem Kreis Ludwigsburg mit Wurzeln in Horb, im Gemeinderaum Benedetto. Den interessierten Zuhörern wurde zunächst das Mediationsverfahren als Konfliktlösungsmethode vorgestellt. Bei dieser finden Streitparteien mit einem Mediator als Vermittler eine eigenverantwortliche Lösung. Den Zuhörern erklärte die Referentin insbesondere den Unterschied und die Vorteile zum klassischen Gerichtsverfahren. Neben praktischen Tipps und der Darstellung des Verfahrens vermerkte sie, dass bei der Mediation hinter einer Sachposition geschaut wird. Häufig, so berichtete die Referentin, genügt nicht die Klärung der Sachfrage zur Konfliktlösung. Man müsse ähnliche wie bei einer Zitrusfrucht vielmehr herausschälen, ob hinter dem Streit eine Verletzung auf der Beziehungsebene liege. Ursachen für einen Streit in der Sache können z. B. die fehlende Wertschätzung oder Anerkennung sein. Da Konflikte unsere Gesellschaft prägen kann Mediation als Verfahren ungeahnte und neue Prozesse anstoßen. Natürlich sei dies ein freiwilliger Entschluss der Parteien, so Franziska Konrad abschließend, und man müsse sich fragen, ob man das Zusammenleben gestalten und den Konflikt am Ende doch etwas Positives abgewinnen wolle. Dann sei Mediation für jedes Themengebiet anwendbar. Selbst bei einem politischen Konflikt könne man sich von den Prinzipien der Mediation etwas abschneiden. Nach einigen Fragen der Besucher dankte Helmut Held der Referentin für den interessanten Vortrag mit einem Präsent.