Abendlob an der Königskanzel in Dornstetten

Für Mittwoch, 24.07.2024 hatte der Franziskustreff und Benedettotreff wieder ein Abendlob an der Königskanzel in Dornstetten vorbereitet.

Die Musikanten mit Johannes Köstler und Regina Binder untermalten diesen Abend wieder sehr stimmungsvoll.

Bei herrlichem Wetter und mitten in der wunderschönen Natur lobten und dankten wir alle miteinander unserem Gott und Schöpfer. Zum Abschluss konnte man einen traumhaften Sonnenuntergang bestaunen.

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Simone Brosch

Himmelfahrt an der Königskanzel

 

 

Wir durften erleben:

 

"Da berühren sich Himmel und Erde ..."

Ein spirituelles Erwachen um 06:00 Uhr

Früh morgens vor Sonnenaufgang versammelten sich Gläubige zur traditionellen Feier der Osternacht an der Franziskuskirche in Dornstetten. Die Feier begann im flackernden Schein des Osterfeuers an dem die Osterkerze gesegnet und entzündet wurde. (Bild 1)

Im dunklen zog die Gemeinde mit den Erstkommunionkindern in die Kirche ein. Unter dem Ruf „Lumen Christi“ wurde dann das Osterfeuer an die Gottesdienstbesucher verteilt und sorgte für eine angenehme Wärme und Stimmung im Gottesraum. (Bild 2)

Im Gottesdienst erhielten die Kinder unter Anleitung von Sigi Karus ihre Gewänder für die bevorstehende Feier der Erstkommunion und bereicherten die Feier aktiv. Manchem klingeln vermutlich immer noch die Ohren von dem Glockengeläut der Kinder.

Die Osternacht symbolisiert nicht nur die Auferstehung Christi, sondern auch die Hoffnung auf Frieden. Sie ist ein Ritual, das die Menschen dazu einlädt, sich dem Wunder des Lebens zu öffnen und die Schönheit der Schöpfung zu erleben. Es ist eine Erinnerung daran, dass, egal wie dunkel die Nacht sein mag, das Licht der Hoffnung immer wieder aufgehen wird.

Beim anschließenden Frühstück im Gemeindezentrum kamen die Besucher miteinander ins Gespräch. (Bild 3)

Ein herzliches Dankeschön an alle die mit ihrem Einsatz für ein gutes Gelingen und eine schöne Feier beigetragen haben.

Text: Klaus Dezember, Fotos: Michael Vieth, Gabi Stöhr

Weltgebetstag 2024 aus Palästina

…durch das Band des Friedens

Am Freitag, dem 1. März 2024 feierten wir in der Martinskirche Dornstetten den Weltgebetstag, der dieses Mal von Christinnen aus Palästina vorbereitet wurde. Die Liturgie wurde schon lange vor dem Angriff der Hamas im Oktober 2023 vorbereitet. Das Motto „durch das Band des Friedens“ war dadurch aber besonders aktuell.

Zusammen mit den Palästinenserinnen haben Christinnen und Christen weltweit für ein Ende des Krieges und dauerhaften Frieden gebetet.

Im Mittelpunkt der Liturgie standen drei Frauen, die von ihrem Leben erzählten.

Eleonor ist eine griechisch-orthodoxe Christin, deren Eltern während der ersten Nakba (Katastrophe) 1947 – 1949 aus Jerusalem vertrieben wurde. Mittlerweile wohnt sie wieder in Jerusalem und engagiert sich dort in ihrer Gemeinde.

Lina ist eine junge Frau, die von ihrer Tante Shireen Abu Akleh erzählt, die am 11.05.2022 bei einem Presseeinsatz getötet wurde. Shireen war Journalistin und Christin, die sich unter anderem für den gleichberechtigten Zugang aller Religionen zu den heiligen Stätten in Jerusalem einsetzte.

Sara ist eine lutherische Christin, die in Jerusalem aufgewachsen ist. Ihre Großeltern wurden 1948 aus Jaffa vertrieben und sind nach Jordanien geflüchtet. Sie erzählt davon, wie schlimm es für sie war, nie mehr in ihr Haus zurückkehren zu können.

Mit der Aufforderung „Ertragt einander in Liebe“ endete der Gottesdienst.

Anschließend trafen sich noch viele Gäste im Fruchtkasten, um bei palästinensischen Speisen miteinander ins Gespräch zu kommen.

Wir danken allen, die zum Gelingen des Gottesdienstes beigetragen haben. Mit den Spenden in Höhe von 516,90 € werden weltweit Projekte unterstützt, die Frauen und Mädchen stärken, darunter auch 12 sorgfältig ausgewählte Projekte in Israel und Palästina.

Wir freuen uns schon darauf, was uns im März 2025 die Frauen von den Cookinseln zu erzählen haben.

Text und Foto: Christine Kilgus

Familiengodi am Fasnetsonntag

Am vergangenen Sonntag, 11.02.2024 hat Diakon i.R. Georg Lorleberg den Fasnetsonntag für eine humorvolle Einführung in den Gottesdienst genutzt. In seiner närrischen Predigt mit Tiefgang ging er darauf ein, dass heutzutage Berührungen außer Mode gekommen sind. Zudem sind wir, auch mit gutem Grund, darauf bedacht anderen Menschen nicht in deren persönliche Privatsphäre einzudringen.

In der Fasnetzeit werden die Menschen etwas lockerer, was, solange es keine Ausmaße annimmt, auch gut so ist.

Beim anschließenden Frühstück nach der Kirche kamen die Besucher im närrisch geschmückten Gemeindezentrum gemeinsam ins Gespräch und hatten auch Spaß dabei.

Ein herzliches Dankeschön an das Vorbereitungsteam und alle Mitwirkenden für ihre Arbeit.

 Text und Foto Klaus und Sonja Dezember

Segen bringen, Segen sein ...

... unter diesem Motto waren die Sternsinger der Franziskus Gemeinde Dornstetten wieder unterwegs und haben Spenden in Höhe von 3.279,50 € gesammelt.

Dieses Jahr waren dabei: Sophia, Lena und Matteo Lietz aus Aach, Sarah und Sophia Dengler aus Hallwangen und Johannes Lutz aus Dornstetten.

Vorbereitet und begleitet wurden sie wieder von Charlotte, Uwe und Britta Kretzschmer.

Ein herzliches Dankeschön!

70 Jahre St. Franziskuskirche Dornstetten

(Durch anklicken eines Bildes gelangen Sie in die Fotogalerie)

Am Sonntag den 15. Oktober 2023 konnte das 70 jährige Bestehen unserer Franziskuskirche im Rahmen eines Festgottesdienstes gefeiert werden.

Die Kirche wurde damals innerhalb eines halben Jahres erbaut. Dass dieses Gebäude jedoch mit Leben erfüllt wird bedarf es Menschen die sich dafür begeistern, damals wie heute. Zeitzeugen berichteten von der Zeit als das Kirchengebäude erbaut wurde. Wer kann sich heute vorstellen von Aach oder Hallwangen aus zu Fuß in den Gottesdienst nach Dornstetten zu laufen? – und das bei Wind und Wetter!

Auch über die Aufbruchstimmung wurde erzählt, als 1996 das Gemeindehaus und der Kindergarten gebaut wurden.

„Die Kirche ist meine Heimat“ so ein Gemeindemitglied.

Umrahmt wurde der Gottesdienst durch mitreißende Gospels der Frauenschola mit Unterstützung von Gastsängerinnen. Kinder des Franziskuskindergarten führten ein Anspiel über den heiligen Franziskus und seine gute Einstellung zur Natur, Tieren und Menschen auf. Gemeinsam mit dem Projektchor sangen sie das Lied „He´s got the whole world in his hand“, was in der heutigen Zeit eine besondere Bedeutung erlangt hat.

Gehalten wurde der Gottesdienst von Dekan Bock und Diakon i.R. Georg Lorleberg. Georg Lorleberg hatte über Jahrzehnte die Franziskusgemeinde geführt und seelsorgerisch begleitet. Er war mit der Gemeinde und den Menschen unterwegs und für sie da.

Im Anschluss an den Gottesdienst wurde im Gemeindesaal bei Mittagessen, Kaffee und Kuchen gefeiert. Bereichert wurde der Nachmittag durch den Auftritt der Martinslerchen sowie ein kreatives Mitmachangebot von Regina Niemeyer.

Mit einem Vespergottesdienst wurde der Tag abgerundet.

 „So viele Menschen, ein bunter, stellenweise mitreißender, manchmal bewegender Gottesdienst, ein herzliches Miteinander und schließlich eine mystisch ernste Vesper! Alles wurde mit viel Liebe und Engagement vorbereitet. Es war ein wirklich schöner Festtag in St. Franziskus.“ so Lorleberg.

Nur mit Hilfe vieler Menschen, die sich engagieren und in der Vorbereitung, Durchführung und beim anschließenden Aufräumen für die Gemeinde einsetzten konnte dieses Jubiläum rundum gelingen. Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten.

Fotos: Michael Bellm (Gottesdienst), Klaus Dezember (Fest) / Text: Sonja und Klaus Dezember

Gebetsstunde in freier Natur

Seit einigen Jahren beteiligen sich zahlreiche Besucher am Abendlob an der Königskanzel in Dornstetten.

Rosi Lutz begrüßte die Gäste im Namen des Franziskustreffs Dornstetten und des Benedetto-Treffs Alpirsbach.

Zur Eröffnung wurde das Lied „Herr bleibe bei uns, denn es will Abend werden“ gesungen. Impulse, Gebete und Psalmen wurden abwechselnd von Gabi Stöhr, Rosi Lutz und Simone Brosch, vorgetragen. Die gemeinsam gesungenen Lieder wurden von Regina Binder, mit der Blockflöte und Johannes Köster, mit dem Akkordeon, musikalisch begleitet. Die Lesung aus dem Buch Kohelet befasste sich mit dem „Windhauch“. Den Fürbitten schloss sich das Vater Unser an.

Nach einem Gebet und dem Segen wurde mit dem Lied „Du lässt den Tag o Gott nun enden“ der besinnliche Abend, bei Sonnenschein und kühlen Temperaturen, beendet. Rosi Lutz dankte den Musikern für die Mitwirkung und den Besuchern für die Teilnahme.

                                                                                                                                                                                                                                                              Helmut Held

Viel Spaß bei der Kartoffelernte

Die Besichtigung des Biolandhofes Wehle in Horb-Grünmettstetten, angeboten vom Benedetto-Treff Alpirsbach, dem Franziskustreff Dornstetten und der Kath. Erwachsenenbildung Kreis Freudenstadt (keb),  fand eine große Resonanz. Martin Wehle und Helmut Held begrüßten zu der Veranstaltung, unter dem Titel „Gutes essen und trinken in der Region“, über 60 Teilnehmer aus der gesamten Region. Der Bauernhof besteht schon seit sehr vielen Jahren und vor über 30 Jahren wurde er auf Bioland umgestellt, so Martin Wehle bei seiner Vorstellung. Zu dem Angebot gehören Getreide (Weizen und Urdinkel), verschiedene Gemüse, Äpfel und Birnen und mehrere Sorten Kartoffeln. Bei der Feldbegehung wurden die Gäste über den Hafer, der für Hafertrunk angepflanzt wird, wie auch über den Urdinkel, der nicht gezüchtet ist und auch die Bohnen sowie die Karotten und anderes Gemüse, informiert.  Die verschiedenen Kartoffeln wurden teilweise schon Mitte März unter Folie angepflanzt, sodass sie jetzt reif für die Ernte sind. Zur Bekämpfung des Kartoffelkäfers werden biologische Mittel verwendet.  Martin Wehle hat danach mit dem Pflug eine Furche Kartoffeln freigelegt. Von den Teilnehmern wurden sie mit großer Freude, getrennt nach kleinen und großen Kartoffeln, geerntet. Bei der anschließenden Verkostung der verschiedenen Produkte, auf dem Hof, galt es zu erraten, wie viele Kartoffeln sich in einem Eimer befinden. Als Gewinn wurden der Person, die die Anzahl annähernd erraten hat, diese Kartoffeln überreicht. Der Hofladen, der anschließend noch geöffnet wurde, hat großen Zuspruch gefunden.

Helmut Held

Wenn Du liebst, dann handelst du richtig

Familiengottesdienst und Kaffee nach der Kirche

Am Sonntag, 12.02.2023 wurde in Dornstetten in der Franziskuskirche ein Gottesdienst besonders für Familien gefeiert.

Mit schwungvollen Liedern begleitetete Regina Binder an der Orgel.

Dominik Graf ging sehr lebendig auf die Texte der Lesung und des Evangeliums ein und fasste sie in dem Satz: „Wenn du liebst dann handelst du richtig“, zusammen.

Er ermunterte Groß und Klein, das Gebet „Höre, Israel, …“ gemeinsam zu beten und mit Gesten zu unterstreichen. Eine sehr schöne Idee, die Bewegung in den Gottesdienst brachte.

Zum „Vater unser“ lud Dekan Bock alle Kinder in einen großen Kreis um den Altar ein.

Die Einladung zum Kaffee nach der Kirche fand regen Zuspruch. Schnell waren noch weitere Tische aufgestellt, damit alle einen Platz fanden.

Bei leckeren Butterbrezeln, selbstgebackenem Zopf und interessanten Gesprächen verging die Zeit viel zu schnell. Die Kinder hatten Spaß beim Spielen und Bücher anschauen.

Auch das Angebot des „Eine Weltladens“ wurde gerne angenommen.

Eine Familie, die zum ersten mal dabei war: „Es ist eine sehr schöne Kirche, so familiär. Wir kommen wieder und freuen uns auf das Wiedersehen hier im Gemeindezentrum.“

Ein herzliches Dankeschön an alle, die vorbereitet und aufgeräumt haben!

Foto und Text Sonja Dezember

Sternsingeraktion Dornstetten erfolgreich abgeschlossen

Bereits vergangenen November begannen die ersten Vorbereitungen für die Dornstetter Sternsingeraktion 2023, die am Dreikönigstag, dem 06.01.2023 mit der Rückkehr in den Gottesdienst in der Franziskuskirche ihren Abschluss fand.

Sechs junge Leute, und zwar Johannes Lutz aus Dornstetten, Sophia, Lena und Matteo Lietz aus Aach sowie Sarah und Sophia Dengler aus Hallwangen hatten sich schon vor Wochen bereit erklärt, als Könige, Stern- und Schatullenträger am 04. und 05.01.23 den Segen Christi in die Häuser unserer Gemeinde zu tragen. Begleitung, Organisation und Fahrdienst übernahmen Britta und Charlotte Kretzschmer.

Feierlich ausgesendet für ihren Dienst wurden die Sternsinger im ökomenischen Jahresschlussgottesdienst an Sylvester, der in der Martinskirche in Dornstetten stattfand.

In über 40 Haushalte in Dornstetten, Aach, Hallwangen und Glatten wurden sie eingeladen und überaus freundlich empfangen. Insgesamt waren sie 12 Stunden und 96 km mit dem gemeindeeigenen Bus unterwegs, um alle Menschen zu besuchen.

Neben dem Segen, der an die Türen geschrieben bzw. aufgeklebt wurde, hatten die Sternsinger noch Weihrauchtütchen und Segenskarten dabei.

Es konnten für die Sternsingeraktion 3246,70 € an Spenden entgegengenommen werden. Darüber hinaus bekamen die jungen Leute zur Belohnung für ihren Einsatz etliche Süßigkeiten geschenkt.

Ein großer Dank geht an alle Spender, die damit das Kinderkrankenhaus in Bethlehem sowie die Sternsingeraktion „Kinder stärken-Kinder schützen, in Indonesien und weltweit“ unterstützt haben.

Desweiteren gilt Dank den Jugendlichen, die mit ihrem Einsatz zum Gelingen der Sternsingeraktion beigetragen haben, sowie der Kirchengemeinde für ihre Unterstützung bei den Vorbereitungen der Aktion.

Charlotte Kretzschmer

Filmvorführung mit Trauergespräch

Zu der letzten Veranstaltung in diesem Jahr vom Franziskustreff Dornstetten und Benedetto-Treff Alpirsbach wurde Sabine Göpfert, Trauerbegleiterin bei der Kath. Erwachsenenbildung Kreis Freudenstadt, eingeladen. Im Gemeinderaum St. Franziskus in Dornstetten führte die Referentin am 23.11.2022 mit hohem Einfühlungsvermögen unterschiedliche Formen und Ausdrücke der Trauer vor Augen.

Trauer, als eines der intensivsten Gefühle, kann jeden Menschen tief erschüttern und hilflos werden lassen. Sie kann aber auch helfen und kann uns unterstützen. Dies wurde mit einem eindrucksvollen Dokumentarfilm der Hospizgruppe Balingen bekräftigt.

Anschließend hatten die Teilnehmer Gelegenheit, über ihre Erfahrungen im Umgang mit ihrer persönlichen Trauer zum Ausdruck zu bringen. Schließlich gehört Trauer zum Leben. Für jeden ist es ein ganz persönlicher Weg, die Trauer zu leben. Da es kein Richtig oder Falsch gibt, ist es wichtig, die Trauer zuzulassen und sich auf diesen Weg einzulassen.

Helmut Held

Matthias Orthen legt Oblation ab

Liebe Mitchristen,

ich durfte am 17.10.2022 in der Benediktinerabtei zu Niederaltaich meine Oblation als Bruder Methodius ablegen. Gerne möchte ich Ihnen den Weg zu diesem Tag ein wenig beschreiben. Abschließend kann dies allerdings nicht sein.

Ende der 90er Jahre des vorherigen Jahrhunderts ist mein Interesse am christlichen Glauben gewachsen. So belegte ich in der Folge die Würzburger Fernkurse, welche ich 2006 abschloss. Dieser Kurs beinhaltete auch Wissensvermittlung über Orden und die Ostriten unserer Kirche. Zugegeben, es war eine mehr oder weniger theoretische Auseinandersetzung mit diesen Dingen. Allerdings wuchs das Bedürfnis, ein Kloster zu besuchen. Somit war ich in der Folgezeit Gast in einigen Klöstern der benediktinischen Tradition. Wichtig sind mir zu erwähnen die vier Aufenthalte im evangelischen Kloster Kirchberg ganz in unserer Nähe.

Im Jahr 2015 wies mich ein Priester darauf hin, dass im Kloster Niederaltaich im Ritus des Ostens und des Westens gefeiert wird. Ich wollte das im Fernkurs gelernte jetzt aus der Nähe betrachten. Dort ist in den letzten sieben Jahren eine Liebe zum Osten und zum Westen gewachsen.

Aber warum Oblate? Ich wusste schon, was Oblaten sind. Getraut zu fragen, ob das etwas für mich sein könnte habe ich mich nicht. An einem Abend, es war um diese Jahreszeit, forderte mich der Oblatenbetreuer auf, ihn ein Stück auf seiner Wegstrecke zu begleiten. Er fragte mich dort, ob ich mir vorstellen könne, Oblate im Kloster Niederaltaich zu werden. So wurde ich, nach einer Zeit der gegenseitigen Prüfung, Bruder Methodius. Der heilige Methodius ist ein Patron Europas und wird in der Ostkirche apostelgleich verehrt.

Herzlich

Matthias Orthen

Foto und Text: Matthias Orthen

Jubiläumsgottesdienst der Franziskus-Schola

Unter dem Motto „Man soll die Feste feiern wie sie fallen“ feierte die Franziskusschola ihr 25-jähriges Jubiläum, oder besser gesagt ihren 25. Geburtstag am Sonntag, 16.10.2022 in einem festlichen Gottesdienst.

Die Schola präsentierte, unter der Leitung von Gabriele Fellermann, ihr Können mit den Liedern der Messe „Per coro a due voci bianche e organo“; begleitet an der Orgel von Johannes Köstler. Aber auch ein Lied aus den frühen Anfängen durfte nicht fehlen.  Nach dem „Ave Verum Corpus“ und einem großen Applaus von der Kirchengemeinde wurden einige Mitglieder für Ihre lange Zugehörigkeit geehrt:

Ingrid Kumm, Regina Liehner (10 Jahre), Sonja Dezember (15 Jahre), Wilma Adolph, Ingrid Baumgartner, Elke Eiermann, Ines Keim, Heike Kludas-Bauer (25 Jahre).

Nach dem Festgottesdienst war die Gemeinde eingeladen zu Sekt und Häppchen ins Gemeindehaus. In ausgelassener fröhlicher Runde wurden Anekdoten und andere lustige Geschichten ausgetauscht. Der Chor sang auf Wunsch noch ein Lied und bekam zum Abschluss von den Gästen ein Geburtstagsständchen.

Petra Placke

Fotos: Klaus Dezember

Erntedank und Franziskusfest

Am Sonntag, 09.10.2022 wurde in Dornstetten in der Franziskuskirche das Patrozinium gefeiert. Dabei wird an den Namensgeber des Heiligen Franziskus (+03. Oktober 1226) gedacht und an ihn erinnert. Vikar Fröhlich ging in seiner Ansprache darauf ein, dass ein Gedenktag einer Geburtstagsfeier ähnelt. Man erinnert sich an vergangene Geschehnisse und Erlebnisse, ohne die Gegenwart auszublenden.

Dominik Graf, er absolviert die Ausbildung zum Gemeindereferent, nutze den Gottesdienst, um sich der Gemeinde vorzustellen. In seiner Predigt rief er die Besucher auf sich gegenseitig ein Lob auszusprechen. Dies wurde gleich umgesetzt, und keiner blieb allein. Eine sehr schöne Idee die Bewegung in den Gottesdienst brachte. Musikalisch wurde der Gottesdienst von Johannes Köstler an der Orgel, dem Keybord und Gitarre begleitet.

Schade dass der Franziskuskindergarten nicht an dem Gottesdienst mit anschließendem Kaffee nach der Kirche teilnehmen konnte.

Ein herzliches Dankeschön an das Vorbereitungsteam und alle Mitwirkenden.

Klaus Dezember

Konzert in der Franziskuskirche

Am Sonntag, den 03. April 2022 fand in der Franziskuskirche ein „Konzert zum Abenteuer innerlichen Lebens“ statt. Diözesanmusikdirektor Walter Hirt spielte nach einer Einführung abwechselnd auf dem Klavier und der Orgel Stücke von verschiedenen Komponisten wie z. B. Bach, Mozart und Beethoven.

Im Wechsel zwischen den Musikstücken las Hannelore Angres aus verschiedenen Briefen der Hl. Elisabeth von der Dreifaltigkeit Passagen, die zum Nachdenken anregten.

Die Zuhörer der gut besuchten Franziskuskirche waren von dem Konzert begeistert und bedankten sich mit langen Applaus. Das Konzert war kostenlos, es wurde um  Spenden für Flüchtlinge aus der Ukraine gebeten.

Klaus Dezember

Exerzitien im Kloster Heilig Kreuztal

Einige Gemeindeglieder machten sich am 02. Januar 2022 auf den Weg nach Altheim in Oberschwaben, um im Kloster Heilig Kreuztal das neue Jahr mit Exerzitien zu beginnen. Unter Leitung von Susanne Tepel blickten die Teilnehmer auf ihren Glauben- und Lebenspfad. Dabei wurde die Vergangenheit mit Taufe und Erstkommunion betrachtet und der Frage nachgegangen was prägte mich und wo stehe ich heute mit meinem Glauben.

Nach einem kurzen Morgengruß im Freien und anschließendem Frühstück ging es an die „Arbeit“. In gemeinsamen Gesprächsrunden, zweier und dreiergruppen tauschten wir uns über die Frage „Wo bin ich auf meinem Glaubensweg und wo spüre ich IHN?“ aus. Dies bringt das Lied „Immer noch auch dem Weg“ auch sehr gut zum Ausdruck.

Mit Psalmen, Bibelstellen und Gemälden wurde unser Vertrauen zu Gott hinterfragt und diskutiert. Dabei schauten wir uns insbesondere die Situation, wie im Matthäusevangelium Kap. 14, 22-32, beschrieben an. (Am besten selber lesen und sich Gedanken darüber machen.)

Beim Spannungsfeld Kreuz gab es Gelegenheit zu schauen welche Scherben aber auch welche schöne Dinge, symbolisiert durch Murmeln, in der Vergangenheit in meinem Leben gab und wie ich die Zukunft sehe. Ebenso wurde der Spannungsbogen „Existenz“ zu „Gott“ betrachtet.

Es war, auch dank der guten Unterkunft und Verköstigung rundum gelungene Tage, die allen sehr gut getan haben.

Ein herzliches Dankeschön an Susanne Tepel die uns durch die Tage begleitet und Impulse gegeben hat. Ebenso an Michael Vieth für die Organisation und musikalische Begleitung.

Sonja und Klaus Dezember

Weihnachtsgottesdienst an der Allmandhütte

Aufgrund der anhaltenden Coronapandemie fand auch im Jahr 2021 der Weihnachtsgottesdienst wieder an der Allmandhütte in Dornstetten statt. Unter Beachtung der Hygienevorgaben fanden sich um 17:00 Uhr rund 130 große und kleine Gottesdienstbesucher ein um, trotz dem regnerischen Wetter, die Geburt Jesus zu feiern. Umrahmt wurde der Gottesdienst von Feuer dass in Brennkörben für eine schöne warme Stimmung am Waldrand sorgte.

Der Gottesdienst wurde vom Godi Team Dornstetten unter Federführung von Georg Lorleberg vorbereitet und durchgeführt. In der Weihnachtspredigt ging Georg Lorleberg auf die aktuelle Situation und die Bedeutung von Bakterien und Viren auf unser Leben ein. Für das Leben sind diese auf der einen Seite unerlässlich, können aber genauso den Tod bringen. In diese Welt wurde Jesus in einem Stall unter (aus heutiger Sicht) katastrophalen hygienischen Bedingungen) geboren.

Lorleberg machte den Vorschlag doch mal Gedanklich das Kinde aus der Krippe in den Arm zu nehmen, an sein Herz zu legen und vor allem in sein Herz zu lassen. Und dann auf die Welt und Menschen zu schauen.

Die frohe Botschaft lautet Jesus ist für uns da:

„…das Leben geht weiter, unser Weg geht weiter, aber mit IHM, mit Jesus, das Angebot ist da! Er ist gekommen um mitzugehen.“

Nach dem Abschlusslied Stille Nacht machten sich die Gottesdienstbesucher wieder auf den Heimweg entlang der mit Kerzen stimmungsvoll ausgeleuchtetem Weg. Wer wollte konnte seine mitgebrachte Kerze am Licht von Bethlehem anzünden und mit heimnehmen.

Ein herzliches Dankeschön an alle die zum gelingen des Gottesdienstes beigetragen haben sowie an alle Besucher.

Sonja und Klaus Dezember

Abschied von Susanne Tepel in der Franziskuskirche

Beim Gottesdienst am 27.06.2021 in Dornstetten unter der Mitwirkung von Susanne Tepel verabschiedete sich Rosi Lutz im Namen aller Gemeindeglieder von Susanne Tepel. Frau Lutz bedankte sich bei Frau Tepel für Ihren Einsatz und die vielen neuen und guten Impulse die sie der Gemeinde gegeben hatte. Es war kein „Ade“ sondern ein „Auf Wiedersehen“. Unter dem Applaus der „Coronavollen“ Kirche nahm Susanne Tepel dankbar das Geschenk der Gemeinde entgegen.
Frau Tepel bedankte sich für die gemeinsame Zeit und wirken in der Gemeinde und bestärkte die Gemeinde auf dem eingeschlagenen Weg weiterzugehen. Die Pflanze wird ihr künftiges Büro zieren und sie an die gute Zeit in Dornstetten erinnern. So wie eine Pflanze wächst kann auch eine Gemeinde wachsen und selbstbewusst werden. Danke Susanne an die guten Impulse und Kraft für neues die du uns gegeben hast.

Wir wünschen dir alles Gute und Gottes Segen an deiner neuen Wirkungsstelle.

Fotos und Text: Klaus Dezember

Abschied von Susanne Tepel

Vor 3 Jahren als Pastoralassistentin kam Susanne Tepel in unsere Kirchengemeinde und als Pastoralreferentin müssen wir sie nun nach Horb verabschieden. Immer wieder Abschied zu nehmen, von Menschen die uns ans Herz gewachsen sind – vor dieser Tatsache stehen wir in unserer Franziskusgemeinde nun schon wieder. Susanne T. hat uns nach der zur Ruhesetzung von Georg Lorleberg nun über ein Jahr mit großem Engagement begleitet: Bei den Wortgottesfeiern, an deren Gestaltung sie uns stets mitbeteiligt hat, bei den Gottesdiensten im Freien an der Königskanzel, an der Allmandhütte Weihnachten und Auferstehung zu feiern... Erwähnenswert sind die Telefongottesdienste mit den jeweiligen Teams, die sie ins Leben gerufen hat und das über die Kreisgrenzen hinaus, bis nach Rippoldsau! Eine Sternstunde in Pandemiezeiten! Ja, sie ließ uns die Vielfalt, die Weite und Fülle von Gottes Geist spüren. Wir konnten erfahren, dass dieser Geist nicht nur hinter den Türen der Kirche wirkt – sondern mitten unter uns und mit uns lebt.

Liebe Susanne, vielen Dank für deine so vielfältige und ansteckende Begleitung, die auch in diesen eher einsamen Zeiten der Pandemie uns allen gut getan hat. Bleib behütet, begleitet und willkommen geheißen in deiner neuen Gemeinde.

Gabi Stöhr mit Franziskusgemeinde

Dornstetten, im Juni 2021

Susanne hat die Gemeinde ausgemessen. Als Ergebnis haben wir alle festgestellt, dass sie sehr gut reinpasst. Da wo notwendig, mit dem entsprechenden Abstand, aber auch mit der richtigen Nähe zu den Gemeindemitgliedern.

Klaus Dezember

Himmelfahrt im Sonnenschein an der Königskanzel

Auch dieses Jahr hatte das Gottesdienst-Team der Franziskuskirche mit Susanne Tepel zu Himmelfahrt 2021 an der Königskanzel in Dornstetten einen Gottesdienst vorbereitet. Und – pünktlich zum Gottesdienst strahlte das Blau des Himmels mit der Sonne um die Wette.

Die Musikanten mit Familie Köstler und Regina Binder stimmten uns vorab schon mit himmlischen Klängen und Liedern auf diesen Tag ein. Das Kreuz, die Kerze und das Evangeliar auf dem "Altärchen"  -  alles war bereit! Und die Gottesdienstteilnehmer*innen kamen. Jeder nach seinen Möglichkeiten: zu Fuß, mit Kinderwagen, mit Rollator und auf dem Fahrrad.

Im Miteinander unter diesem Himmel stand nicht der Abschied von Jesus im Vordergrund – ja, wir durften seine bleibende Gegenwart im Hier und Jetzt feiern und spüren – ER ist da, ganz nah! So reich beschenkt von der wunderbaren Musik und der Dichte des Geschehens, konnte jeder ein Stück Himmel im Herzen mit nach Hause tragen und weiterschenken. HALLELUJA!

Gabriele Stöhr

im-puls-wandern am 01. Mai 2021

Start in den Mai ... mit Wandern und Impulsen am Telefon ...

Alleine oder im Kreis der Familie konnte sich jeder und jede mit auf den Weg machen. Dabei wählte jeder seine eigene und individuelle Runde und wir konnten dabei vielleicht unsere Heimat (neu) entdecken und genießen – dort wo andere sonst Urlaub machen. Jeweils um 11, 12, 13, 14, 15 und 16 Uhr konnte man sich dann wie bei einem Telefon-Gottesdienst einwählen, sich kurz mit andern am Telefon austauschen, wo man gerade wandert oder auf der Pausen-Bank sitzt. Dann gab es per Telefon ein Gebet und einen Im-puls – im Puls der Zeit. Es blieb jedem selbst überlassen, ob man sich immer oder nur ab und zu mit einwählte. Auch bestand die Möglichkeit, direkt Fotos auf die Pinwand unserer Homepage (hier eine kleine Auswahl) zu laden www.tabor-fds.de und mit anderen zu teilen. Um 17 Uhr schloss die Wanderung mit einer musikalischen telefonischen Andacht.

Es freuten sich über telefonische Mitwanderer: A. Bock, R. Binder, S&K. Dezember, G. Jahn & M. Schillinger, R. Lutz, G. Stöhr, S. Tepel

Hirtensonntag an der Königskanzel in Dornstetten

Am Sonntag, 25.04.21 trafen sich Gemeindeglieder zum Gottesdienst auf der Königskanzel in Dornstetten. Bei herrlichem Sonnenschein mit Aussicht in den Schwarzwald und nach Freudenstadt wurde der Gottes-dienst im Freien unter Beachtung der Hygieneauflagen gefeiert. Johannes und Irmtraud Köstler begleiteten den Gottesdienst musikalisch. Leider musste auf Gemeindegesang verzichtet werden. Das Gottesdienstteam thematisierte in der Dialog-predigt das Evangelium vom guten Hirten und den Schafen. Dabei wurde kritisch auf die derzeitige Situation und wie es jedem einzelnen damit geht eingegangen. Sind wir Schlafschafe oder können und dürfen wir uns auf gute Führung verlassen? Die wichtige Botschaft ist, dass wir auf Gott den guten Hirten vertrauen können und – gerade derzeit – ER uns führt. So können wir uns in seiner Führung auch einfach mal „fallen“ lassen und ruhen. Die Gottesdienstbesucher freuten sich über die Möglichkeit im freien Präsenzgottesdienst zu feiern. Besucher aus Freudenstadt merkten an, dass sie sich freuen würden wenn es die Möglichkeit auch dort gäbe.
Ein herzliches Dankeschön an das Team Dornstetten unter der Leitung von Susanne Tepel.


Klaus Dezember

Auferstehungsfeier am Ostersonntag 2021 an der Allmandhütte in Dornstetten

Ostersonntag – kurz nach 5 Uhr bei eisigen 4 Grad Minus, machten sich Menschen aus verschiedenen Orten auf den Weg zur Allmandhütte, um dort die Feier der Auferstehung miteinander zu feiern. Den noch stockdunklen Wald überspannte ein sternenheller Himmel. Das bereits lodernde Osterfeuer erhellte das Dunkel und begrüßte die Gläubigen, die sich dankbar daran wärmten. Das Gottesdienst – Team der Franziskuskirche mit Susanne Tepel hatte diese etwas andere Auferstehungsfeier vorbereitet. Was war uns wichtig, was war uns heilig an diesem Ostermorgen, an diesem besonderen Ort in dieser besonderen Zeit? Es gab keine 7 Lesungen – die Schöpfung durften wir „life“ erleben. Wir begannen mit der Segnung des Feuers, dem Bereiten der Osterkerze und der Weitergabe des Osterlichts an die Kerzen der Gläubigen, das bald die Dunkelheit vertrieb: LUMEN CHRISTI !
Das Exultet, das Osterlob, vorgetragen von Regina Binder und Johannes Köstler hallte durch die beginnende Morgendämmerung. Die Lesung aus dem Buch Exodus führte uns auf den Weg des Volkes Israel mit Gott an der Seite in die Freiheit, hinaus aus Dunkel und Gewalt, aus dem Sklavenleben und der Unmündigkeit.
Als Joh. Köstler das Gloria intonierte gab es keinen Halt mehr: Alle Vögel des Waldes stimmten mit ein in das österliche HALLELUJA! Sicher hatte sie Franziskus eingeladen, ihre Kehlen zu erheben! Nun galt es, der Frohen Botschaft zu lauschen:
„Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten? Er ist nicht hier! Denn er ist auferstanden!“ Nach dem Lobpreis über dem Wasser erneuerten wir unser Taufversprechen, sprachen voll Vertrauen das Vater Unser und schenkten einander den österlichen Segen. ER war ganz nahe dabei – in 1,5 Metern Abstand und wir konnten nach rechts und links unseren Mitfeiernden zurufen: GEHET HIN IN FRIEDEN! HALLELUJA!
 

Gabriele Stöhr

Sternsinger 2021 Dornstetten

Auch in Dornstetten waren erwachsene Königinnen und Sternträger unterwegs: Johannes Köstler in Dornstetten, Rosi Lutz in Aach, Gabriele Stöhr in Hallwangen und Victoria Müller in Glatten. Johannes Köstler erzählte am Ende des Festgottesdienstes von seinen Erfahrungen: Als Kind war er auch schon als Sternsinger unterwegs und damals wurden sie oft abgewiesen. In diesem Jahr war es etwas ganz anderes: Mit Freude nahmen die Besuchten den Sternsingergruß entgegen.

Freude – das war auch das Motto des Dreiköniggottesdienstes in Dornstetten. Zu aller Freude war auch die Musik, die unter der Leitung von Gabriele Fellermann zusammen mit der Schola und Frau Katarina Pschorr, der Leiterin der Jugendmusikschule gespielt und gesungen wurde. Ein echter „Ohrenschmauss“!   Hier eine Hörprobe.

Johannes Köstler, Susanne Tepel

Weihnachtsgottesdienst 2020 unter widrigen Umständen

Aufgrund der Corona Pandemie konnte der gewohnte Weihnachtsgottesdienst in der Franziskuskirche nicht stattfinden. Durch die deutlich gesunkene Inzidenzzahl war es möglich ein Gottesdienst im Freien, unter entsprechenden gesetzlichen und kirchlichen Hygieneschutzmaßnahmen, die mit der Kirchenleitung und Stadtverwaltung abgestimmt wurden, zu feiern. Das Gottesdienstteam Dornstetten lud ein, an der Allmandhütte in Dornstetten die Geburt Jesu zu feiern. Trotz des schlechten Wetters kamen ca. 50-60 Christen aller Altersschichten um gemeinsam die Feier zu begehen. Dass sich unter diesen Umständen so viele zur Feier einfanden war überraschend, zeigt aber auch dass es den Menschen ein wichtiges Anliegen ist gemeinsam die Geburt Jesus als ein zentraler Punkt in ihrem Glauben zu feiern. Die Feier wurde vom Team, unter der Leitung von Susanne Tepel, gemeinsam gestaltet und durchgeführt. Viele verschiedene Stimmen gaben der Feier eine besondere individuelle Note. Leider war Corona bedingt ein Mitsingen der Gemeindeglieder nicht erlaubt. Regina Binder und Johannes Köstler umrahmten die Feier musikalisch. Sie saßen in der Schutzhütte, wie in Bethlehems Stall, und trugen von dort mit Ihren Instrumenten weihnachtliche Lieder vor. Auch wenn die heutige Situation nicht mit der zur Zeit Jesu vergleichbar ist, so entstand doch bei vielen das Gefühl: Ja, so oder ähnlich muss es damals gewesen sein. Keine warme Herberge, ein zugiger unbeheizter Stall. Der einzige Komfort ist ein Dach über dem Kopf und etwas Stroh, um das Neugeborene zu betten. Brennkörbe mit flackerndem Feuer sorgten in der kalten nassen Dunkelheit für etwas Wärme, Licht und angenehme Stimmung. Es war in der Tat ein außergewöhnlicher Gottesdienst unter außergewöhnlichen Umständen an einem außergewöhnlichen Ort. Zum Abschluss des Gottesdienstes wurden die Besucher mit dem Lied „Stille Nacht, heilige Nacht“ auf den Heimweg verabschiedet. Wer wollte, konnte eine Kerze an dem bereitstehenden Feuer aus Betlehem anzünden und die Wärme und den Glauben mit nachhause nehmen.

Sonja und Klaus Dezember

Das Weihnachtsgeschehen im Mittelpunkt

Wenige Tage vor dem ersten Advent begrüßte Rosi Lutz im Namen des Franziskustreffs Dornstetten,  des Benedetto-Treffs Alpirsbach und der Kath.  Erwachsenenbildung Freudenstadt, die Gäste und die Referentin Susanne Tepel, in der Kirche St. Franziskus in Dornstetten zu dem Vortrag „Weihnachten heute vielleicht bei Dir?“. Auf eine vorweihnachtliche pastoraltheologische Spurensuche nahm Pastoralassistentin Susanne Tepel die Zuhörerinnen und Zuhörer mit. Diese Spurensuche begann mit dem Weihnachtsevangelium nach Lukas mit der Frage, was denn die Hirten an einem kleinen, alltäglichen, erbärmlichen in Windeln gewickelten Baby so ins Staunen brachte. Die Spur, die von der Referentin verfolgt wurde, war, das Leben im Licht des Evangeliums zu deuten: Von Gott gerufen, und zwar in der Welt, in der wir heute leben. Der christliche Ursprung beginnt dort, wo das verschwindet, was Menschen denken können: Am leeren Grab. Da entsteht Kirche, da geschieht Sammlung und Sendung. Immer wieder neu in einer sich permanent veränderten Welt. Den Abschluss der Spurensuche bildete der Johannes-Prolog, in dem auch nochmal deutlich wurde: Von Gott geht alles aus, er kommt in die Welt, aber er drängt sich nicht auf- mit der Konsequenz, dass er bei den Seinen auch mal nicht aufgenommen wird. Zwischen den einzelnen Ausführungen gab es Musik mit Gesängen von Elisabeth Eiermann und Regina Binder an der Orgel. Alles in allem ein thematisch anspruchsvoller, aber auch perspektivwechselnder Vortrag über das Weihnachtsgeschehen, das nicht auf einen Tag im Jahr beschränkt ist, sondern den Alltag bestimmen kann.

Bild: Referentin Susanne Tepel in der St. Franziskuskirche in Dornstetten

Helmut Held

Ökumenischer Gottesdienst an der Königskanzel

Am Sonntag, 13.09.2020 wurde unser Diakon Georg Lorleberg in einem ökumenischen Gottesdienst an der Königskanzel in Dornstetten von der evangelischen Kirchengemeinde Aach, Dornstetten und Hallwangen feierlich mit dem Posaunenchor in den Ruhestand verabschiedet.

Bei herrlichem Wetter fanden sich viele katholische und evangelische Christen auf der großen Wiese ein.

Georg Lorleberg hielt eine sehr bewegende Predigt zum Thema "Der  Weg ist das Ziel" und beschrieb damit auch seinen eigenen bisherigen Lebensweg mit Gott.

Mit großem Applaus endete der Gottesdienst und viele konnten sich noch in einem persönlichen Gespräch mit Georg Lorleberg verabschieden.

Simone Brosch

Abendlob an der Königskanzel am Mittwoch, 29.07.2020

Unter dem Motto „Zur Ruhe kommen, die wunderbare Natur genießen“ hatten der Franziskustreff Dornstetten und der Benedetto-Treff Alpirsbach zu einem Abendgebet eingeladen. Viele Besucher aus Freudenstadt, Alpirsbach und Dornstetten trafen sich an der Königskanzel in Dornstetten. Unter der Leitung von Pastoralassistentin SusanneTepel und der musikalischen Begleitung von Johannes Köstler wurden gemeinsam Lieder gesungen. Das Abendlob begann mit einem Gebet und dem Antiphon „Herr unser Herrscher, wie gewaltig ist dein Name auf der ganzen Erde“. Impulse und Gebete wie auch Fürbitten, vorgetragen von Susanne Tepel, Rosi Lutz, Gabi Stöhr und Helmut Held, gehörten bei der besinnlichen Veranstaltung in idyllischer Umgebung zum Programm. Anschließend war noch Gelegenheit, den herrlichen Sonnenuntergang, bei einem wunderbaren Ausblick, zu genießen.

Helmut Held